Schwache Sonneneinstrahlung, viel Eis und dennoch warme Gewässer? Eine Gruppe Wissenschaftler mit Göttinger Beteiligung bemüht sich darum, diese Kontroverse aufzuklären. Ein Treibhauseffekt könnte dabei eine Rolle spielen.
Göttingen/Köln/Århus. In einer gemeinsamen Arbeit haben sich Wissenschaftler der Universitäten in Göttingen, Köln und Århus mit den Wassertemperaturen der ersten Ozeane auf der Erde befasst. Über diese würde, so teilt es die Georg-August-Universität Göttingen mit, seit Jahrzehnten kontrovers diskutiert.
Aufgrund der damals schwächeren Sonneneinstrahlung könnten die Ozeane, so heißt es weiter, sehr kalt gewesen sein, vielleicht sogar gefroren. Auf der anderen Seite könnte ein extremer Treibhauseffekt durch die damals sehr dichte CO2-Atmosphäre zu Meerestemperaturen um die 70 Grad Celsius geführt haben.