Wie aus mittelalterlichen Eremiten zerstreute Professoren wurden
Prof. Frank Rexroth von der Philosophischen Fakultät der Universität Göttingen, hat zur Herkunft des intellektuellen Habitus der Zurückgezogenheit geforscht - etwa am Hurkutstein, wo der Mönch Heinrich Hufnagel als Eremit lebte.
Jeder kennt es, das Klischee vom zerstreuten Professor, der seine Brille sucht, während er sie auf der Nase trägt. Dieses Klischee, ist der Göttinger Philosophie-Professor Frank Rexroth überzeugt, ist nicht nur begründet, sondern hat seine Wurzeln bereits bei den Eremiten des Mittelalters.
Göttingen.Er ist überzeugt, ein wichtiges Dokument gerade eben noch in der Hand gehabt zu haben, kann es jetzt aber nicht mehr finden, er vergisst seine Brille auf der eigenen Nase und manchmal auch den eigenen Hochzeitstag: Der zerstreute Professor ist ein bekanntes Klischee – das seine Wurzeln bereits im Mittelalter haben könnte. Davon ist zumindest Prof. Frank Rexroth von der Philosophischen Fakultät der Georg-August-Universität überzeugt.
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