Reicht das Geld? So viel vom Bafög müssen Studierende in Göttingen für die Miete ausgeben
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In Göttingen zahlen Studierende im Durchschnitt die Hälfte des Bafög-Höchstsatzes für Miete.
© Quelle: Tammo Kohlwes
Göttingen. Ohne Bafög könnten viele junge Menschen in Deutschland sich das Studium nicht leisten. Der Höchstsatz für die monatliche Förderung gemäß Bundesausbildungsförderungsgesetz liegt mittlerweile bei 934 Euro inklusive Mietzuschuss und anderen Zahlungen. Doch die Miete übersteigt in 65 von 68 untersuchten deutschen Universitätsstädten den dafür vorgesehenen Zuschuss von 360 Euro deutlich. Auch in Göttingen müssen Studierende einer Studie von Immowelt zufolge mehr als die Hälfte des Bafög-Höchstsatzes für Miete ausgeben.
Der Analyse zufolge lag die durchschnittliche Warmmiete für Studierende in Göttingen zuletzt bei 475 Euro – 51 Prozent des Bafög-Höchstsatzes. Da nicht alle Studierenden Bafög beziehen und nicht alle Bafög-Bezieherinnen und -Bezieher den Höchstsatz erhalten, verschlingt die Miete also in vielen Fällen deutlich mehr als die Hälfte des verfügbaren Geldes.
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Immowelt zufolge stehen die Studierenden in Göttingen damit aber noch vergleichsweise gut da. Zwar sind die Mieten nach wie vor vor allem in ostdeutschen Städten deutlich niedriger. Im Vergleich zu Berlin (74 Prozent) oder Stuttgart (72 Prozent) sind die Göttinger Mieten aber noch moderat. In München zahlen Studierende sogar mehr als den Bafög-Höchstsatz für die Miete – 102 Prozent.
GT/ET