Workshop mit irakischen Wissenschaftlern
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Saal in der Paulinerkirche.
© Quelle: Christina Hinzmann
Göttingen.Das Göttinger Seminar für Arabistik organisiert gemeinsam mit Verantwortlichen des al-Abbasiyya-Schrein in Kerbela im Irak einen internationalen islamwissenschaftlichen Workshop.
An dem Workshop werden unter anderem Prof. Sebastian Günther und Prof. Jens Scheiner vom Göttinger Seminar für Arabistik, sowie Hujjat al-Islam Mohammed Ali Al Helou vom Kerbela-Schrein im Irak teilnehmen. Außerdem wird der Ayatollah Ahmad al-Safi aus dem Irak per Videochat zugeschaltet. Ziel des Workshops sei ein Wissensaustausch und eine Vertiefung der Zusammenarbeit mit irakischen Bildungseinrichtungen. Der Workshop werde in arabischer Sprache abgehalten, für die zweistündige Eröffnungszeremonie sei ein Übersetzer anwesend, so die Veranstalter. Vizepräsidentin der Universität, Hiltraud Casper-Hehne, wird ein Grußwort sprechen.
Kerbela-Schrein: bedeutendes Heiligtum der Schiiten
Der al-Abbasiyya-Schrein im Irak ist eines der bedeutendsten Heiligtümer des schiitischen Islam. Jedes Jahr pilgern mehrere Millionen Gläubige zum Schrein ins irakische Kerbela. An der Stelle des Schreins liegt das Grab des schiitischen Märtyrers al-Abbas. Angeschlossen sind eine Moschee und eine Hochschule. „Eine ausgewiesene Expertengruppe dieser Hochschule ist nach Göttingen gekommen, um am Workshop teilzunehmen. Es besteht also die Möglichkeit, direkt mit hochrangigen schiitischen Gelehrten in Kontakt zu treten“, so Scheiner.
Der Workshop beginnt am Montag, 8. Oktober, um 10 Uhr in der Paulinerkirche, Papendiek 14, in Göttingen.
Von Max Brasch