Ausgebrannter Frachter mit 4000 Autos der VW-Gruppe im Atlantik gesunken
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Ein ausgebrannter Frachter mit knapp 4000 Autos der VW-Gruppe ist am 1. März in rauer See im Atlantik gesunken, während das Schiff abgeschleppt wurde. Das Feuer auf der «Felicity Ace» war am 16. Februar bei den Azoren ausgebrochen.
© Quelle: Portuguese Navy/AP/dpa
Lissabon/Emden. Ein ausgebrannter Frachter mit knapp 4000 Autos der VW-Gruppe ist am Dienstag in rauer See im Atlantik gesunken, während das Schiff abgeschleppt wurde. Das bestätigten die portugiesische Marine und Volkswagen auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Das Feuer auf der „Felicity Ace“ war am 16. Februar bei den Azoren ausgebrochen. Die 22-Mann-Besatzung hatte gerettet werden können. Die meisten der Autos an Bord, die für den US-Markt bestimmt waren, wurden schon durch das Feuer zerstört oder schwer beschädigt.
Am Donnerstag vergangener Woche war das Feuer nach Angaben eines niederländischen Bergungsunternehmens von allein verloschen. Angaben dazu, wie viele Neuwagen welcher Marken von dem Feuer betroffen sind, machte der Autobauer nicht. In Medienberichten war auch von vielen Porsche-Modellen die Rede gewesen. Aus Wolfsburg hieß es, man könne nun nichts mehr für die Ladung tun. Der Schaden sei über eine Versicherung abgedeckt.
Feuer-Ursache noch unklar
Das 200 Meter lange Schiff war von Emden nach Davisville im US-Bundesstaat Rhode Island unterwegs, als das Feuer aus noch unbekannter Ursache ausbrach. Es gab Spekulationen über mögliche Defekte an E-Auto-Akkus, die sich bisher aber nicht bestätigen ließen. Anschließend trieb der Frachter eine Woche lang im Atlantik und wurde dann von einem Schlepper an den Haken genommen.
Von RND/dpa