Nordländer einig: Hamburger Schlick wird nicht vor Scharhörn verklappt
Ein Bagger holt bei Arbeiten zur Elbvertiefung Schlick aus einem Hamburger Hafenbecken. Die umstrittene Verklappung großer Mengen Elbschlick vor der Insel Scharhörn ist vom Tisch.
Dafür soll viel Schlick in die Nähe von Helgoland gebracht werden, wo die bisher vereinbarten Mengen ausgeschöpft waren. Darauf haben sich Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein am Dienstag verständigt. Eine langfristige Lösung gibt es aber noch nicht.
Hannover.Im Streit um den bei der Elbvertiefung anfallenden Schlick haben Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen eine Einigung erzielt. Das teilte unter anderem die niedersächsische Staatskanzlei am Dienstag mit. Demnach sind die Hamburger Pläne, Schlick auch in der Außenelbe vor der Vogelschutzinsel Scharhörn auf Hamburger Gebiet und damit in der Nähe eines Naturschutzgebiets zu verklappen, vom Tisch. Dafür soll viel Schlick in die Nähe von Helgoland gebracht werden, wo die bisher vereinbarten Mengen ausgeschöpft waren.