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Täter auf der Flucht

Geldautomatensprengung in Worbis: Explosionen reißen Anwohner aus dem Schlaf

ARCHIV - 18.11.2009, Brandenburg, Bestensee: Splitter und ein Schild mit der Aufschrift «Geldautomat» liegen auf dem Fußboden vor einem gesprengten Geldautomaten in einem Einkaufszentrum.  (zu dpa: «Wieder mehr Geldautomaten in Brandenburg gesprengt») Foto: Patrick Pleul/zb/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

ARCHIV - 18.11.2009, Brandenburg, Bestensee: Splitter und ein Schild mit der Aufschrift «Geldautomat» liegen auf dem Fußboden vor einem gesprengten Geldautomaten in einem Einkaufszentrum. (zu dpa: «Wieder mehr Geldautomaten in Brandenburg gesprengt») Foto: Patrick Pleul/zb/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Leinefelde-Worbis. Unbekannte haben in Worbis im Landkreis Eichsfeld einen Geldautomaten gesprengt. Anwohner wurden am frühen Mittwochmorgen nach Angaben der Polizei von mehreren Explosionen geweckt. Sie alarmierten daraufhin die Polizei. Um welchen Sprengstoff es sich handelte, ist laut der Landespolizeiinspektion Nordhausen bisher unklar.

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Die mutmaßlichen Täter sind flüchtig. Am Tatort beobachteten Zeugen ein dunkles, hochmotorisiertes Fahrzeug, welches sie den Tätern zuordnen konnten. Damit flohen die Unbekannten in Richtung der Autobahn 38. Eine umfangreiche Fahndung, auch in angrenzenden Bundesländern, seien laut Polizei ohne Erfolg geblieben.

Die Fahndung dauert am Mittwochmorgen weiter an. Zahlreiche Polizisten seien im Einsatz. Hierdurch komme es im Bereich der Langen Straße in Worbis zu Sperrungen, so die Polizei. Der Verkehr wird umgeleitet.

Unklar war zunächst, ob die Unbekannten Bargeld erbeuten konnten. Auch die Höhe des Sachschadens an dem Gebäude, in der sich die Bankfiliale befinder, war am Morgen nicht bekannt. Verletzt wurde bei der Explosion niemand.

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Die Tat erinnert an einen ähnlichen Fall in der Region, als Unbekannte kurz vor Weihnachten drei Geldautomaten im Göttinger „Kauf Park“ sprengten. Auch damals fahndete die Polizei nach einem hochmotorisierten Auto, mit dem die Täter vermutlich mitsamt Beute entkommen waren.

Erst vor wenigen Tagen sorgten gesprengte Geldautomaten in Torfhaus (Landkreis Goslar) für Aufsehen. Auf der Flucht nahmen die mutmaßlichen Täter eine Geisel. Die Frau blieb unverletzt. Die drei Tatverdächtigen sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft.

dpa/Elena Everding

GT/ET

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