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Kurioser Fund

Spaziergänger finden toten 1,40-Meter-Wels in Lübecker Park

Der verendete Wels lag neben dem Wanderweg.

Der verendete Wels lag neben dem Wanderweg.

Lübeck. Ist er vom Gepäckträger gefallen? Oder vielleicht bewusst dort abgelegt worden, weil die Gefriertruhe zu Hause schon voll war? Ein Fund von Dienstagvormittag, 6. Dezember, gibt der Lübecker Polizei Rätsel auf. „Spaziergänger hatten uns verständigt, dass sie im Park an der Reinsbeker Straße in St. Lorenz Nord etwas Ungewöhnliches entdeckt haben“, weiß Polizeisprecherin Nicole Schmöde zu berichten.

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Und tatsächlich: Als die Streifenwagenbesatzung des 2. Polizeireviers vor Ort angekommen war, staunte sie nicht schlecht. Neben dem Wanderweg lag ein etwa 1,40 Meter großer Wels. Dieser muss zuvor in eine lila Decke eingehüllt worden sein, da diese unter dem Süßwasserfisch lag. „Wie das tote Tier dorthin gelangte oder wer ihn dort abgelegt hat, konnten wir bisher nicht ermitteln“, sagt Schmöde.

Wels ist bei Sportanglern beliebt

Dass er zuvor im nahen Fackenburger Landgraben gefangen worden ist, kann wohl ausgeschlossen werden. Der Wels ist aber bei Sportanglern als sogenannter Ziel- und Speisefisch beliebt. Er wird daher auch in verschiedenen Gewässern, in denen er früher nicht vorkam, ausgesetzt. Zudem kann er bis zu drei Meter groß und unter optimalen Lebensbedingungen 80 Jahre alt werden.

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Sachdienliche Hinweise zur Herkunft des Fisches nimmt die Lübecker Polizei entgegen. Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz wurde schon eingeleitet.

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