Staatsanwalt ermittelt

Polizist aus Niedersachsen bei Corona-Protesten in Sachsen von LKA-Beamten angegriffen

Niedersächsische Polizisten bei einer Corona-Demonstration in Chemnitz.

Niedersächsische Polizisten bei einer Corona-Demonstration in Chemnitz.

Dresden. In Sachsen nehmen die Corona-Proteste zu. Niedersachsen hat deshalb bereits mehrmals Beamte geschickt, um die Einsatzkräfte vor Ort zu unterstützen. Nun ist ein Polizist aus Niedersachsen bei einer Demonstration in Pirna (Sächsische Schweiz) angegriffen worden – und das ausgerechnet von einem sächsischen LKA-Beamten, der privat an dem Protest teilgenommen hat.

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Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft Dresden gegen den LKA-Beamten. Der Einsatz der Polizeidirektion Dresden hatte am 13. Dezember mit Unterstützung der niedersächsischen Bereitschaftspolizei in Pirna stattgefunden. Laut einer Mitteilung gab sich der Mann nicht als Beamter zu erkennen.

LKA-Beamten drohen „erhebliche Konsequenzen“

Er widersetzte sich den polizeilichen Anweisungen, was zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen ihm und einem Beamten aus Niedersachsen führte. Der LKA-Beamte wurde festgenommen und eine Anzeige gefertigt.

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„Als ich von diesem Sachverhalt erfuhr, habe ich umgehend disziplinar-rechtliche Maßnahmen eingeleitet. Sollte sich der Vorwurf gegen den Beamten erhärten, wird das zu erheblichen Konsequenzen führen – zum Beispiel der Entfernung aus dem Dienst. Der Beamte wurde von seinen gegenwärtigen Aufgaben entbunden“, erklärt Sonja Prenzel, Präsidentin des LKA Sachsen.

Von RND

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