Schmuggler werfen Drogen aus Auto und werden trotzdem gefasst
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Hannover - Symbolfoto
© Quelle: Schaarschmidt
Lingen. Was macht man, wenn man als Schmuggler merkt, dass man von der Polizei verfolgt wird? Die Drogen sind schlecht versteckt und die Polizei würde sie mit Sicherheit finden. Also? Einfach raus damit, dachten sich zwei Schmuggler aus den Niederlanden. Zunächst hatten sie mit dieser spontanen Entledigung auch Erfolg.
Erste Kontrolle ohne Erfolg
Gegen 22.10 Uhr waren Beamte der Autobahnpolizei Lingen am niederländischen Grenzübergang Springbiel auf einen Mietwagen mit Hamburger Kennzeichen aufmerksam geworden. Sie stoppten das Auto und unterzogen es einer Kontrolle. Weil zunächst nichts zu beanstanden war, konnten die beiden Niederländer (31, 34) ihren Weg fortsetzen. Die Polizisten wendeten ihr Fahrzeug und fuhren zurück in Richtung Grenzübergang.
Die mysteriöse rote Tüte
Auf der Gegenfahrbahn fiel den Polizisten plötzlich eine rote Tüte auf. Misstrauisch machten sie kehrt und erkundigten sich nach dem Inhalt. Und, Bingo! 2,2 Kilogramm Drogen waren in dem Beutel -Kokain und Crack. Die Beamten schalteten schnell und warteten schießlich an Ort und Stelle auf die Besitzer.
Zweite „Kontrolle“ mit Erfolg
Es kam, wie es kommen musste: Die kurz zuvor kontrollierten Niederländer kamen nur wenige Minuten nach der ersten Kontrolle zurück, um ihre Ware wieder einzusammeln. Und somit fuhren die Dealer den Polizisten geradewegs in die Arme. Das Duo wurde festgenommen. Polizei und Zoll haben ihre Ermittlungen aufgenommen.
Von tg/RND