Geflüchtete, Kitas und Kliniken: Hier brauchen Niedersachsens Städte Unterstützung
Gemeinsam in die roten Zahlen: Auf der Oberbürgermeisterkonferenz des Niedersächsischen Städtetags in Lüneburg waren sich die Stadtoberhäupter einig: Das Land müsse schleunigst die Millionen Euro ausgleichen, die die Kommunen zur Unterbringung ukrainischer Geflüchteter vorgestreckt haben. Vorne Zweite von links: Gastgeberin Claudia Kalisch.
Die Unterbringung von Flüchtlingen, zu wenig Personal in Kitas sowie Krankenhäuser und Rettungsdienste am Limit stellen nicht nur Lüneburg, sondern auch alle anderen niedersächsischen Städte vor große Herausforderungen. Bei einer Konferenz in Lüneburg haben nun die Rathauschefs des Niedersächsischen Städtetages Forderungen an das Land formuliert.
Lüneburg.Kurz vor 9 Uhr parkten am Donnerstag Auswärtige ihre Karossen direkt am Rathaus: unter anderem aus Emden, Salzgitter, Osnabrück, Wolfsburg, Hameln und Celle. Die Besucher waren keine Touristen, sondern Oberbürgermeister des Niedersächsischen Städtetages. Gekommen, um zu konferieren. Und um einen Forderungskatalog an das Land zu richten.