Zehn Mitarbeiter eines Unternehmens mit gefälschtem Impfpass aufgeflogen
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In einem Impfpass ist der Eintrag einer Erstimpfung gegen das Coronavirus zu lesen.
© Quelle: Patrick Pleul
Osnabrück. Bei einer Kontrolle in einem Unternehmen im Kreis Osnabrück hat die Polizei bei zehn Mitarbeitern gefälschte Impfpässe entdeckt. Wie ein Sprecher des Landkreises am Donnerstag mitteilte, waren einige der Mitarbeiter in den vergangen Wochen unter anderem in Apotheken mit falschen Zertifikaten aufgefallen.
Bei ihren Ermittlungen habe die Polizei festgestellt, dass die Verdächtigen für ein Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe tätig seien, wie der Sprecher sagte. Daraufhin kontrollierte die Polizei in der vergangenen Woche zusammen mit dem Landkreis den Betrieb.
Ermittlungen gegen Verdächtige und das Unternehmen
Wohnungen und Fahrzeuge der Verdächtigen seien durchsucht worden. Gegen die Verdächtigen wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens falscher Gesundheitszeugnisse eingeleitet. Gegen das Unternehmen werde wegen unzureichender Kontrollen der Impfnachweise ermittelt.
Seit dem 24. November gilt in allen Betrieben bundesweit die 3G-Regel. Mitarbeiter müssen also geimpft, genesen oder getestet sein.
Von RND/dpa