Für PC, Playstation oder Nintendo Switch

Wenn ausbrechen Spaß macht: fünf Escape-Room-Videospiele

Ausbrechen kann Spaß machen – zumindest in Videospielen.

Ausbrechen kann Spaß machen – zumindest in Videospielen.

Gather – Escape the Island: Nur mal schnuppern?

"Gather: Escape the Island" lässt sich online kostenlos spielen.

"Gather: Escape the Island" lässt sich online kostenlos spielen.

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Für viele Menschen ist Onlinegaming schon das erste Rätsel. Wenn die eigenen Teenager es machen, sieht es einfach aus. Doch persönlich die Software zu installieren, Mikrofon, vielleicht auch Gamepad und Webcam in verschiedenen Programmen einzurichten, das wird schnell frickelig. Einen guten Einstieg bietet Gather. Wer bereits Videokonferenzen im Homeoffice absolviert hat, der schafft auch das hier: Das Spiel läuft komplett im Browser. Ursprünglich als spielerische Plattform für Treffs und Besprechungen gedacht, ist Gather jetzt um einen ersten Escape-Room gewachsen. In „Escape the Island“ lösen Spielerinnen und Spieler eine Reihe abwegiger, aber unterhaltsamer Rätsel, um rechtzeitig das rettende Boot zu erreichen. Gesteuert wird ganz einfach mit der Tastatur. Wie im Zoom-Call sind die Mitratenden per Videokonferenz zugeschaltet. Grundlegende Englischkenntnisse werden benötigt.

Die Daten im Überblick:

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  • Ab zwei Personen
  • auf jedem PC mit Browser
  • kostenlos
  • Spiel online zu finden unter ga­ther.town

Pikuniku: Auf dem Sofa siegt die Freundschaft

"Pikuniku" kann auf dem Computer oder mit der Nintendo Switch gespielt werden.

"Pikuniku" kann auf dem Computer oder mit der Nintendo Switch gespielt werden.

Gemeinsames Rätseln und Ausprobieren ist mit diesem Spiel ganz einfach: Für zwei Menschen vor einem Computer ist „Pikuniku“ ein echter Geheimtipp. Für Einzelspielerinnen und Einzelspieler ist es eigentlich ein witziges Hüpf- und Ratespiel mit einer doppelbödigen Geschichte. Der Zweispielermodus aber ist anders. In zehn besonderen Herausforderungen müssen Piku und Niku Hindernisse überwinden, Schalter umlegen, Rätsel lösen und Geschicklichkeitstests überstehen, um am Ende gemeinsam auf einem Boot davonzuschippern. Das Spiel ist leicht zu steuern, es sieht witzig aus, und es läuft dank des einfachen Grafikstils auf fast jedem Computer. Wer einen PC und zwei Gamepads oder eine Nintendo Switch besitzt, kann loslegen. Die meisten Herausforderungen brauchen nur zehn bis 15 Minuten, lassen sich aber wiederholen, um bessere Zeiten einzufahren. Jede der kurzen Episoden ist ein Schmelztiegel, in dem echte Freundschaften geschmiedet werden – oder geschmolzen.

Die Daten im Überblick:

  • Für zwei Personen
  • auf PC oder Switch
  • etwa 10 Euro
  • Spiel online zu finden unter pikuniku.net

We Were Here Forever: Abenteuerreise für zwei

Die Fortsetzung "We Were Here Forever" kostet 18 Euro pro Spieler.

Die Fortsetzung "We Were Here Forever" kostet 18 Euro pro Spieler.

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Diese Serie hat Escape-Rooms als Onlinegame etabliert: 2017 ist „We ­Were Here“ im PC-Spieleshop ­Steam erschienen. Es ist bis heute gratis dort spielbar, für ein paar Euro inzwischen auch auf Xbox und Playstation. Seit Mai ist der vierte und bisher beste Teil der Serie erhältlich: „We Were Here For­ever“ schickt zwei online verbundene Spielerinnen oder Spieler auf eine Abenteuerreise. Die Geschichte ergibt wenig Sinn – dafür sind die Rätsel kreativ und fordernd, die Schauplätze abwechslungsreich. Ein Zweierteam erlebt das Abenteuer gemeinsam, aber aus zwei verschiedenen Perspektiven. Pausenlos müssen beide per Funk miteinander reden, um zu grübeln und Lösungen zu koordinieren. Mit dieser Fortsetzung ist das Abenteuer endgültig zu lang für einen Abend. Ohne einen festen Spielpartner oder Spielpartnerin und feste Verabredungen macht das wenig Spaß. Beide brauchen einen halbwegs fähigen Gaming-PC – Laptops ohne Grafikkarte sind der Herausforderung nicht gewachsen.

Die Daten im Überblick:

Operation Tango: Und jetzt im Rhythmus!

In "Operation Tango" müssen sich eine Geheimagentin und ein Hacker konstant verständigen, um erfolgreich durch das Spiel zu gelangen.

In "Operation Tango" müssen sich eine Geheimagentin und ein Hacker konstant verständigen, um erfolgreich durch das Spiel zu gelangen.

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Den coolsten Auftritt dieser Auswahl liefert eindeutig „Operation Tango“. Das PC- und Konsolenspiel funktioniert nur online, nur zu zweit – dafür muss hier nur einer der Partnerinnen und Partner das Abenteuer bezahlen. Gespielt wird ein Duo aus einer Geheimagentin und einem Hacker. Sie muss in der Welt herumlaufen, Gefahren ausweichen, Viren erbeuten und Bomben entschärfen. Er muss vom Computer aus Anweisungen geben und entgegennehmen, Kameras überwachen, Türen öffnen. Die Aufgaben werden gerne mal beliebig oder absurd, aber dafür sieht das Spiel immer stilvoll und cartoonig aus. „Operation Tango“ macht vor, was nur in Videospielen geht und nicht im Escape-Room: Es zeigt beiden Spielerinnen oder Spielern völlig andere Welten und Aufgaben, die aber eng miteinander verbunden sind. Beide Parteien müssen einander pausenlos und geduldig erklären, was sie sehen, was sie machen, was sie denken. Sonst geht es nicht voran. Einige Minispiele sind eher frustrierend als lustig – da kommt es auf Timing an, während eine Partei einen Punkt auf dem Weg zum Ziel nach links und rechts bewegt, die andere auf und ab. Aber wenn die Kooperation endlich klappt, wenn sich der Safe öffnet, dann ist das ein großartiges Aha-Erlebnis.

Die Daten im Überblick:

  • Für zwei Personen
  • auf PC, Xbox One/Series, Playstation 4/5
  • etwa 17 Euro
  • Mehr Informationen unter operation-tango.com

Escape Simulator: Escape-Rooms ohne Ende

Der "Escape Simulator" ähnelt den realen Escape Rooms am meisten.

Der "Escape Simulator" ähnelt den realen Escape Rooms am meisten.

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Wer einen richtigen Escape-Room wie neulich beim Teamcoaching spielen will, der ist mit diesem Spiel am Ziel. „Escape Simulator“ ist ein interaktiver Escape-Room als dreidimensionales Onlinecomputerspiel. Jeder Mitratende schaut aus der Egoperspektive auf die Kulisse. Alle können mit allem interagieren: Gegenstände in die Hand nehmen, von allen Seiten untersuchen, einsetzen, wegwerfen. Die Rätsel drehen sich um Reparaturen, Ausbrüche und andere Notfälle – wie im richtigen Escape-Room eben. Timer und eine Tippstation sind immer gut sichtbar im Raum platziert. Neben einer großen Auswahl offiziell gestalteter Räume kommen auch neue aus dem Publikum dazu; ein Editor ist in dem Spiel eingebaut. Selbst Räume zu bauen ist nur etwas für besonders geduldige und kreative Menschen. Andere auszuprobieren ist dagegen ganz einfach.

Die Daten im Überblick:

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