Keine Exklusivrechte mehr

Fußball-Onlinegame FIFA heißt ab 2023 anders

Aus FIFA wird EA Sports FC.

Aus FIFA wird EA Sports FC.

Köln. Das elektronische Fußball-Spiel FIFA bekommt ab 2023 einen neuen Namen. Wie der Entwickler Electronic Arts am Dienstag in einem Blogeintrag mitteilte, heißt das Spiel künftig „EA Sports FC“. Der Fußball-Weltverband FIFA erklärte am Abend, er wolle seine Rechte nicht mehr exklusiv an einen einzelnen Spieleentwickler vergeben. „Die kürzlich bestätigte Verlängerung mit EA Sports ist eine neue Vereinbarung, die Rechte nur für die Kategorie Fußballsimulationen gewährt und breitere Spielrechte für die FIFA und verschiedene Spieleherausgeber freigibt“, hieß es.

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So wären etwa Kooperationen mit Spielen wie Fortnite oder Virtual-Reality- oder Augmented-Reality-Erfahrungen denkbar. Der Weltverband betonte, bereits im Oktober 2021 angekündigt zu haben, dass er beabsichtige, mit einer Reihe von Partnern zusammen zu arbeiten, anstatt alle Gaming- und E-Sports-Rechte langfristig exklusiv bei einem Partner zu binden.

Einige Änderungen für Spielerinnen und Spieler

Für die Spieler und Spielerinnen wird es einige Änderungen geben: Sollte es nicht doch noch eine andere Einigung geben, werden sie in der Software keine Fußball-Weltmeisterschaften nachspielen können. Alles, was die bisherigen Spiele ausgemacht habe, sei weiterhin vorhanden, heißt es dagegen in dem Blogeintrag der Entwickler. Man arbeite weiter mit offiziellen Lizenzpartnern aus dem Profifußball zusammen - etwa für Ligen, Spieler, Stadien und Fußballvereine. In diesem Herbst soll noch eine Version zusammen mit der FIFA erscheinen. Der Entwickler spricht vom „größten FIFA aller Zeiten“.

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Die „New York Times“ berichtete, die Verhandlungen um die Verlängerung der Partnerschaft seien unter anderem an der Geldfrage gescheitert. Die FIFA habe mehr als das Doppelte des bisherigen Betrags von 150 Millionen Dollar pro Jahr haben wollen. EA habe sich auch nicht darauf einlassen wollen, dass die FIFA Lizenzen auf ihren Namen auch in Online-Spielen wie Fortnite verkaufen wollte.

Lizenzverhandlungen nicht nur am Geld gescheitert

Wie der „Spiegel“ berichtet, sind Lizenzverhandlungen aber nicht nur am Geld gescheitert. „Es ist wichtig, dass wir die Freiheit haben, möglichst beeindruckende Erlebnisse zu erschaffen“, zitiert das Magazin den Markenverantwortlichen David Jackson von EA Sports. So könne man aufgrund der Lizenz etwa nicht mit Drittfirmen eigenständige Deals eingehen.

Die Fußballsimulation FIFA gehört laut Branchenverband game seit Jahren zu den meistverkauften Spielen in Deutschland. Um das Spiel hat sich ein breites E-Sport-Ökosystem entwickelt, bei dem auch die Deutsche Fußball Liga und viele deutsche Fußballvereine stark involviert sind.

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RND/dpa

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