900 Milliarden Dollar: Mobilfunkbranche plant massive Investitionen in 5G-Netze

Die Mobilfunkbranche wird in den kommenden Jahren massiv Geld in den schnellen 5G-Datenfunk stecken.

Die Mobilfunkbranche wird in den kommenden Jahren massiv Geld in den schnellen 5G-Datenfunk stecken.

Barcelona. Die Mobilfunkbranche wird in den kommenden Jahren massiv Geld in den schnellen 5G-Datenfunk stecken. Von den bis 2025 weltweit veranschlagten Investitionen von 900 Milliarden Dollar (rund 754 Mrd Euro) sollen rund 80 Prozent in den 5G-Netzausbau fließen, sagte der Generaldirektor der Branchenvereinigung GSMA, Mats Granryd, am Montag. Die Corona-Pandemie habe den Aufbau der 5G-Netze nicht aufgehalten, betonte Granryd zum Auftakt der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona.

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Milliarden Menschen ohne schnelle Internetverbindung

Den Angaben nach nutzen aktuell 3,8 Milliarden Menschen keine schnellen Internetverbindungen. Nur rund 500 Millionen von ihnen lebten dabei in Gebieten, in denen kein Mobilfunkbreitband verfügbar sei. Für die restlichen 3,3 Milliarden gebe es bereits Netzabdeckung, aber sie könnten sich das schnelle mobile Internet entweder nicht leisten oder wollten es nicht nutzen. Sie online zu bringen, sei eine zentrale Aufgabe für die Mobilfunkanbieter, sagte Granryd.

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Konnektivität als „Menschenrecht“

„Zum Jahr 2030 wird Konnektivität ein Menschenrecht sein“, sagte Deutsche-Telekom-Chef Tim Höttges, der per Video nach Barcelona zugeschaltet war. Die Internetversorgung müsse dabei auf die Bedürfnisse des einzelnen Nutzenden zugeschnitten sein – denn etwa Gamer und Gamerinnen oder Autofahrer- und fahrerinnen hätten jeweils unterschiedliche Anforderungen. „Die Gewinner werden diejenigen sein, die die Kontrolle über die Datenströme und die Identität der Kunden haben“, betonte Höttges.

Die GSMA veranstaltet den Mobile World Congress, der am Montag in Barcelona begann. Angesichts der Corona-Risiken bleiben der Messe aber die meisten großen Aussteller fern, die sie sonst zum wichtigsten Branchentreff machen. Unter anderem fehlen in den Messehallen der Smartphone-Weltmarktführer Samsung, die Netzwerkausrüster Ericsson und Nokia sowie die Deutsche Telekom.

RND/dpa

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