RKI: Omikron-Sublinie BA.5 jetzt dominierende Corona-Variante in Deutschland
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Ein Mitarbeiter hält in einem Coronatest-Labor der Limbach Gruppe PCR-Teströhrchen in den Händen.
© Quelle: Uwe Anspach/dpa
Berlin. In der Corona-Pandemie in Deutschland ist mittlerweile die Omikron-Sublinie BA.5 vorherrschend. Das Robert Koch-Institut (RKI) spricht in seinem Wochenbericht zu Covid-19 von Donnerstagabend von einem Anteil von rund 50 Prozent. Diese Daten beziehen sich allerdings auf die vorvergangene Woche. Aktuell ist von höheren Werten auszugehen.
Außerdem verzeichnet das RKI einen weiteren Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz und einen leicht zunehmende Belastung des Gesundheitsversorgungssystems. Dies betreffe insbesondere die Intensivmedizin, hieß es.
Wie aus dem Divi-Intensivregister hervorgeht, steigt die Zahl dort behandelter Corona-Infizierter seit einigen Tagen wieder an: nach gut 600 Patienten zu Monatsbeginn waren es mit Stand Donnerstag 810.
Die Variante BA.5 hatte laut RKI-Bericht in der weiteren Woche zuvor noch einen Anteil von 32 Prozent gehabt. „Die Anteile der Sublinie BA.2.12.1 und BA.4 vergrößerten sich jeweils auf 6 Prozent“, schreiben die Fachleute.
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Corona-Sommerwelle: Jetzt infizieren – oder lieber wieder vorsichtiger werden?
Irgendwann werde sich jeder mit Corona infizieren, da es nicht möglich sei, sich vor dem Virus zu verstecken, sagt der Virologe Klaus Stöhr. Trotzdem pocht das Robert Koch-Institut (RKI) weiter darauf, vorsichtig zu bleiben – und Maske zu tragen. Warum?
Angesichts wieder steigender Inzidenzen durch die stärkere Verbreitung von BA.4 und BA.5 ruft das RKI weiterhin dazu auf, die Empfehlungen zum Vermeiden von Ansteckungen einzuhalten. Es wird nicht jede positive Probe auf die Sublinien hin untersucht sondern nur eine Stichprobe.
RND/dpa