Ostsee: Bei steigenden Temperaturen mit Vibrionen rechnen

Eine Infektion mit sogenannten Vibrionen kann beim Baden in der Ostsee zur Gefahr werden. Und das künftig wohl viel stärker als bisher

Eine Infektion mit sogenannten Vibrionen kann beim Baden in der Ostsee zur Gefahr werden. Und das künftig wohl viel stärker als bisher

Rostock. Bei den sommerlich steigenden Temperaturen müssen Badende in der Ostsee mit Vibrionen rechnen. Darauf hat das Landesamt für Gesundheit und Soziales am Freitag in Rostock hingewiesen. In seltenen Fällen verursachten Vibrionen schwere Infektionen, erklärte das Amt. Gefährdet seien jedoch nur sehr wenige Badegäste, vor allem Ältere, Menschen mit chronischen Grundleiden oder einer Immunschwäche. Wer zur Risikogruppe gehöre und Hautverletzungen habe, solle den Kontakt mit Meer- oder Brackwasser meiden.

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Klimawandel begünstigt Entstehung der Bakterien

Die Zahl sommerlicher Vibrionen-Infektionen könnte in den kommenden Jahren in Folge der globalen Erwärmung insbesondere an der Ostseeküste weiter zunehmen. Grund dafür sind laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) steigende Wassertemperaturen etwa der Meere und in Flussmündungen. Sie erleichtern den salztoleranten Bakterien die Ausbreitung. Vibrionen sind an der gesamten Ostseeküste bis in den baltischen Raum verbreitet. Auch an der Nordsee etwa in Flussmündungen kommen sie vor.

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Insgesamt hat das Wasser an den Stränden in Mecklenburg-Vorpommern eine sehr gute Qualität, wie das Amt weiter mitteilte. An den etwa 500 ausgewiesenen Badestellen im Nordosten sei das Baden uneingeschränkt möglich.

RND/dpa

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