Spahn zu Corona-Impfung: 50,1 Prozent der Deutschen mindestens einmal geimpft

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn gemeinsam mit Prof. Dr. Lothar H. Wieler zum Impffortschritt.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn gemeinsam mit Prof. Dr. Lothar H. Wieler zum Impffortschritt.

Berlin. Bei den Corona-Impfungen hat nach Angaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn inzwischen jeder zweite Bundesbürger mindestens eine Spritze bekommen. Stand heute erhielten 41,5 Millionen Menschen oder 50,1 Prozent der Gesamtbevölkerung eine erste Dosis, wie der CDU-Politiker am Freitag in Berlin mitteilte. Vollständig mit der meist notwendigen zweiten Spritze geimpft sind demnach 29,6 Prozent der Bevölkerung.

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Impfung schützt Ältere vor Deltavariante

„Wir müssen die Zahlen unten halten“, so die Einschätzung des RKI-Präsidenten Lothar Wieler. Aufgrund der Impfungen würden jetzt ältere Menschen nicht so häufig an der Deltamutation erkranken. Stattdessen erkranken jüngere Menschen häufiger an der Deltavariante, die noch nicht geimpft sind. Daher meint Wieler: „Die Impfbereitschaft hilft in hohem Maße“ und betont: „Mit den zugelassenen Impfstoff ist der Immunschutz sehr hoch“.

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Weiterhin sagte RKI-Präsident Wieler, dass inzwischen 18,3 Millionen Deutsche das digitale Impfzertifikat haben.

Genug Corona-Impfstoffe für die Zukunft?

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn antwortete am Freitag auch auf die Kritik, der Bund habe zu viel Masken beschafft: „Besser 1.000 zu viel als eine zu wenig. Das gilt für Masken wie auch für Impfstoffe“. Er gehe davon aus, dass Deutschland in der Zukunft Impfstoff übrig haben werde. Einen konkreten Zeitraum nannte er nicht. Spahn wies aber darauf hin, dass der Bund zum Beispiel mit Lieferungen von Johnson & Johnson noch Puffer in der Hinterhand halte. Zudem erwarte Spahn in den kommenden Wochen „hohe Liefermengen von Astrazeneca“. Für die Zukunft kündigt er weitere Bestellungen an und betont mit Blick auf die Diskussion um verschiedene Impfstoffherstellern, „nicht nur bei Biontech/Pfizer bestellen“ zu wollen.

Spahn sprach sich am Freitag dafür aus, nicht nur schnell zu Corona-Maßnahmen zu lockern, sondern bei steigender Inzidenz auch wieder Maßnahmen in Kraft zu setzen. „Nicht erst Eingreifen bei 50″, so die Forderung Spahns. Weiter warnte Spahn, die Delta-Variante könne „Erfolge in der Impfkampagne wieder infrage stellen“.

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RND/dpa/scs

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