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Trotz hoher Impfquote: Spaniens Corona-Inzidenz erstmals über der 1000er-Marke

Spanien verzeichnet gerade eine extrem hohe Inzidenz. (Symbolbild)

Spanien verzeichnet gerade eine extrem hohe Inzidenz. (Symbolbild)

© Quelle: imago images/Agencia EFE

Spanien hat eine Impfquote von rund 80 Prozent und dennoch steigen die Corona-Infektionen immer weiter an. Am späten Donnerstagabend teilt das Land mit, das erstmals die 1000er-Marke bei der Inzidenz überschritten wird. Mitte Oktober hatte Spanien noch einen Jahrestiefstwert von ca. 18 verzeichnet.

 

Madrid. Trotz einer hohen Impfquote von rund 80 Prozent verabschiedet Spanien das Jahr 2021 mit einer der höchsten Corona-Inzidenzen Europas. Die Zahl der neuerfassten Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen 24 Stunden kletterte auf 1086, wie das Gesundheitsministerium in Madrid am späten Donnerstagabend mitteilte. Damit wurde erstmals die 1000er-Marke überschritten. Zum Vergleich: In Deutschland lag dieser Wert am Freitag bei 214,9.

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Mitte Oktober hatte Spanien noch einen Jahrestiefstwert von ca. 18 verzeichnet. Die Behörden beteuern unterdessen, dass die Lage in den Krankenhäusern auch dank der hohen Impfquote weiterhin weitgehend unter Kontrolle sei, da das Vakzin in dem meisten Fällen für eine Ansteckung ohne Symptome oder mit einem milderen Krankheitsverlauf sorge. Zuletzt waren in Spanien 8,8 Prozent aller Krankenhausbetten sowie 19 Prozent aller Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt. Auch diese Zahlen klettern, aber eher langsam.

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Zur Eindämmung der Pandemie wurde landesweit die Maskenpflicht im Freien wieder eingeführt. In neun von 17 Regionen gelten 3G-Regel, Sperrstunden oder nächtliche Ausgangsbeschränkungen, in anderen - wie etwa in Madrid - gibt es derweil kaum Restriktionen. In der Hauptstadt wollten sich am Freitagabend rund 7000 Menschen auf dem Platz Puerta del Sol versammeln, um das neue Jahr bei der traditionsreichsten Silvester-Massenparty des Landes zu begrüßen.

RND/dpa

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