Musikhochschule Hannover

Antrittskonzert von Alexander Schimpf

Alexander Schimpf

Alexander Schimpf

Hannover. Zwei dem Pianisten gewidmete Werke des bolivianischen Komponisten Alberto Villalpando und des Ungars András Hamary werden den ersten Konzertteil prägen, darunter eine Uraufführung. Nach der Pause spielt Schimpf Franz Schuberts letzte Klaviersonate B-Dur D 960.

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Pianistenpersönlichkeiten

Schimpf, 1981 in Göttingen geboren, begann früh mit dem Klavierspiel. Beide Eltern spielten Geige, er selbst erhielt erste Klavierstunden im Alter von fünf Jahren. Er wurde später ausgebildet von Pianistenpersönlichkeiten wie Wolfgang Manz, Bernd Glemser und zuletzt von der Französin Cécile Ousset. Er gewann zahlreiche bedeutende Wettbewerbe, darunter den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs 2008, ersten Preis im Internationaler Beethoven-Wettbewerb 2009 in Wien und als erster deutscher Pianist den 1. Preis und Publikumspreis der Cleveland International Piano Competition 2011 in Cleveland/USA.

Konzert- und Meisterkursreise nach Vietnam

Einladungen zu Klavierabenden und solistischen Auftritten mit Orchestern führten ihn unter anderem in die Konzerthäuser Wien und Berlin, in die Zankel Hall/Carnegie Hall in New York, den Marinskij-Konzertsaal St. Petersburg, den Großen Saal der Alten Oper Frankfurt, den Großen Saal der Philharmonie am Gasteig in München, die Kölner Philharmonie und die Meistersingerhalle Nürnberg. Darüber hinaus erhielt er Einladungen nach Cleveland, Indianapolis, Boston, Chicago und Washington sowie in zahlreiche weitere Städte in den USA. Er konzertierte außerdem in Frankreich, Italien, Österreich, der Schweiz, Polen, England, Rumänien, Portugal und Spanien sowie mehrfach in Südamerika. 2017 führte ihn eine Konzert- und Meisterkursreise nach Vietnam.

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Einladung vom Göttinger Symphonie-Orchester

Als Solist wurde Schimpf vom Wiener Kammerorchester, dem Marinskij-Orchester St. Petersburg, den Dresdner Philharmonikern und den Prague Philharmonia Orchestra eingeladen – neben zahlreichen weiteren Symphonieorchestern in Deutschland und den USA, darunter auch das Göttinger Symphonie-Orchester.

Musik der Moderne und Gegenwart

Schimpf widmet sich vor allem dem klassischen Repertoire, befasst sich aber auch intensiv mit der Musik der Moderne und Gegenwart. So spielte er in den vergangenen Jahren beispielsweise zahlreiche Uraufführungen ihm gewidmeter Solo- und Kammermusikwerke.

Eine eher seltene Wahl

Auch auf dem Programm seinen Antrittskonzerts in Hannover umfasst eine Uraufführung. Schimpf wird erstmals die „Sonata para Piano” spielen, die der 1940 in La Paz geborene Komponist ihm im vergangenen Jahr widmete. Sie fügt sich umstandslos in das Programm des Abends, bei dem der Pianist den Schwerpunkt auf bolivianische Musik setzt, eine eher seltene Wahl. Dafür bereitet er die „Tres piezas para Piano (1968)” von Alberto Villalpando vor. “Lépésben“, das dritte Werk des Abends, komponierte András Hamary für Schimpf, der es im Herbst 2013 uraufführte.

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Karten für das Konzert von Alexander Schimpf Richard Jakoby Saal, Emmichplatz 1 in Hannover, kosten 8 und 12 Euro, ermäßigt 6 Euro. Sie können unter kartenvorverkauf@hmtm-hannover.de reserviert werden.

Von Peter Krüger-Lenz

GT/ET

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