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Internationale Händel-Festspiele Göttingen

Stiftungskonzert mit Violinistin Mayumi Hirasaki

Die Geigerin Mayumi Hirasaki mit ihrem Programm „L’Arte della Scordatura“ in der Aula.

Die Geigerin Mayumi Hirasaki mit ihrem Programm „L’Arte della Scordatura“ in der Aula.

© Quelle: Niklas Richter

Im zweiten Konzert der Stiftung Internationale Händel-Festspiele war am Montag die japanische Barockgeigerin Mayumi Hirasaki zu Gast in der Universitätsaula. Sie verblüffte und begeisterte ihr Publikum mit dem Programm „L’Arte della Scordatura“.

Michael Schäfer

 

Göttingen. Ist eine Geige verstimmt, ist das meistens unangenehm für die Ohren. Es gibt aber Fälle, in denen sie absichtlich verstimmt wird: nicht etwa auf unreine, sondern auf andere Intervalle. Das nennt man – die Bezeichnung stammt aus Italien – „Scordatura“. Dann lassen sich auf dem Instrument bestimmte Tonarten wesentlich bequemer spielen. Zugleich wird auch der Klangcharakter der Geige verändert: Wird sie herabgestimmt, klingt sie weicher, wird sie höher eingestimmt, wird ihr Klang durchdringender. Allerdings gibt es einen Haken bei der Sache. Wer eine umgestimmte Geige spielt, muss die Töne auf den Saiten ganz anders greifen als üblich. Das macht die Sache kompliziert.

Atemberaubende Leichtigkeit

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