Künstler aus dem Iran und aus Syrien
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Ein Porträt von Shirin Abedi
© Quelle: R
Göttingen. "Omid – Hoffnung" heißt die Ausstellung mit Fotografien von Shirin Abedi und Arasch Zandieh. Sie wird am Donnerstag, 9. Mai, um 15 Uhr im Foyer des Kulturwissenschaftlichen Zentrums der Universität Göttingen, Heinrich-Düker-Weg 14, eröffnet. Die Schau ist zustande gekommen durch eine Kooperation des Göttinger Kommunikations- und Aktionszentrums (KAZ) und des Centre for Global Migration Studies (CeMig). Die Fotojournalistin und Dokumentarfotografin Shirin Abedi ist im Iran geboren und lebt heute in Bremen. In ihren Arbeiten thematisiert sie die Geschichten und Emotionen, all derjenigen, die nicht dort leben, wo sie geboren sind.
Als Kind mit seinen Eltern aus dem Iran
Der Göttinger Foto- und Grafikdesigner Arasch Zandieh kam als Kind mit seinen Eltern aus dem Iran nach Deutschland. Die für die Ausstellung ausgewählten Porträts sind bei einer sechsmonatigen Reise durch Asien entstanden. Seine Bilder sollen darauf aufmerksam machen, "dass alle Menschen — egal von wo auf der Welt sie kommen — die gleichen Grundbedürfnisse haben und dass alle das Recht auf ein sicheres Leben haben" so der Fotograf. Die Schau endet am 27. Juni.
Kuratiert wird diese Ausstellung von Amar Hatem, der als Artist in Residence bis zum 14. Juni in Göttingen lebt und arbeitet. Eine Ausstellung mit seinen Werken, die ebenfalls das Kaz organisiert, wird am Donnerstag, 23. Mai, um 17 Uhr in der St. Marienkirche, Neustadt 21, in Göttingen eröffnet. Sie trägt den Titel "Ekliptik". Gezeigt werden Werke des syrischen Künstlers. Zur Vernissage ist ein Gespräch mit dem Künstler geplant. Hatem präsentiert zwölf Fotografien als seine Visionen für die Monate des Jahres – "auf eine epische Weise, die die Bewegung der Zeit mit einer lauten Stimme ausdrückt", sagt Hatem. Eine Finissage ist für den 14. Juni, 17 Uhr geplant.
Gefördert vom Land Niedersachsen
Die Ausstellung ist Bestandteil des Projekts „Phönix – Bilder für Niedersachsen“ des Artist in Residence Hatem. Gefördert wird das Projekt durch das Land Niedersachsen und durch den Flüchtlingsfond des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Göttingen. Projektträger ist der Verein Kaz.
Von Peter Krüger-Lenz