Zweites „Band Battle“ in Moringen am 11. August
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Die Bands Libuda und Wasted Origin aus Einbeck, Pfandpiraten aus Hardegsen und Yugonaughty (Foto) aus Hann. Münden treten am 11. August zum „Band Battle“ in Moringen an, um sich einen Platz als Vorgruppe von Extrabreit und Rostfrei zu erspielen.
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Moringen. Nach dem großen Erfolg 2017 geht die Bandförderung des Vereins „Boys Are Back in Town“ am 11. August in die zweite Runde: Ab 19 Uhr treten vier ausgewählte Nachwuchsbands in der Martini-Kirche Moringen gegeneinander an. Der Sieger wird Support Act für Extrabreit und Rostfrei im November.
Das Team des Musikfördervereins aus Moringen musste dafür eine Vorauswahl treffen. Die Entscheidung, welche vier Bands am Battle teilnehmen dürfen, sei nicht einfach gewesen: „Das war schon bockstark, was uns da an Bewerbungen erreicht hat, und was sollen wir sagen? Uns gefällt’s!“, kommentiert Matthias Stünkel, Gründungsmitglied und zweiter Vorsitzender des Vereins.
Extrabreit tourt zum 40-Jährigen
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Extrabreit kommt im November nach Moringen.
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Gesucht wird eine „Warm-up-Band“ für Extrabreit, die momentan eine Tour zum 40-jährigen Bandbestehen bestreiten und am 10. November auch in der Stadthalle Moringen Station machen. An diesem Abend soll mit Rostfrei um Dennis Poschwatta und Stefan Uhde von den Guano Apes eine weitere bekannte Band auftreten. Mit Luzie Bold und Lena Stichnoth, beide zehn Jahre alt, werden zwei Nachwuchskünstlerinnen zudem ihr Live-Debüt geben. Gesucht wird außerdem eben noch eine Nachwuchsband als Support Act – welche das sein wird, entscheidet sich beim „Big Boobs & Balls Band Battle“, so der vollständige Titel der Veranstaltung am 11. August in der Martini-Kirche.
Vereinsgründung aus einer Bierlaune heraus
Der Verein und somit auch der Wettbewerb sei aus einer Bierlaune heraus entstanden, wie Pressesprecherin Lia A. Eastwood erklärt. Neben ihr, Stünkel und Poschwatta (Kassenwart) gehören auch Guido Krause (Vorsitzender) und Stefan Parzich (Schriftführer) dem Vorstand des gemeinnützigen Vereins an. Nach einem Revival-Konzert der Bands Wanted Cowd, Rostfrei und Splendors im Jahr 2016 sei festgestellt worden, „dass es das unmöglich gewesen sein darf“. Ziel des daraufhin gegründeten Vereins sei es nun, musikalische Events auch langfristig wieder in Moringen zu etablieren, Nachwuchs zu fördern und Auftrittsmöglichkeiten zu schaffen. „Daraus ergab sich 2017 der erste ,Big Boobs & Balls Band Battle’, an dem erstmals Bands aus der Region teilnahmen, um einen Platz als Support Act für Terry Hoax zu ergattern“, so Eastwood. Damals holte die Einbecker Groove-Metal-Band Nord den Sieg.
Abwechslungsreiche Bands im „Battle“
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Die Pfandpiraten aus Hardegsen.
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Libuda aus Einbeck.
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Die Band Wasted Origin aus Einbeck.
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In diesem Jahr treten vier recht unterschiedliche Gruppen an. Libuda aus Einbeck, benannt nach dem Fußballer Reinhard „Stan“ Libuda, bieten nach eigenen Worten „Mädchenmusik für Jungs oder eben gerade andersrum“. Libuda trage „das Herz auf den Stimmbändern“. Wasted Origin kommen ebenfalls aus Einbeck spielen vornehmlich Rock und Alternative Rock und beschreiben sich selbst als „dynamisch, kreativ und motiviert“. Die Pfandpiraten aus Hardegsen verstehen sich als Punk/Rock-Band, „mit Betonung auf Rock“. Sie waren auch schon auf dem Göttinger KWP-Festival live zu sehen. Yugonaughty aus Hardegsen sind „härter als du glaubst – tanzbarer als du gedacht hast“. So definiert sich das Balkan-Trash-Rock-Punk-Orchester, das Ganze mit einer Priese jugoslawischer Gelassenheit, gemischt mit der Geradlinigkeit einer deutschen DIN-Salatgurke. Das Publikum darf also einen abwechslungsreichen Abend erwarten.
Weitere Infos auf boysarebackintown.rocks
Nähere Informationen zu den Bands, zum Wettbewerb und auch Tickets (Vorverkauf fünf Euro, Abendkasse zehn Euro) gibt es auf der Internetseite www.boysarebackintown.rocks
Videos von den teilnehmenden Bands:
Libuda:
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Wasted Origin:
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Yugonaughty:
Die Pfandpiraten:
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Hurra, hurra, die Schule brennt!
1878 bis 2018 – „40 verdammte Jahre“, so bezeichnen die Musiker von Extrabreit ihr Bandjubiläum selbst. Ihr Debütalbum nannten sie 1980 selbstironisch „Ihre größten Erfolge“ – und tatsächlich befand sich mit der späteren Single-Auskopplung „Hurra, hurra, die Schule brennt“ einer ihrer größten kommerziellen Hits auf ebendiesem Longplayer. Sie verspotteten die Polizei, besangen düster den Tod des Präsidenten, ließen auf Partys den Flieger abheben, um ihn die Sonne grüßen zu lassen und beschworen die Abgründe des Kokains – umstritten waren Extrabreit dafür vor allem in den 80er-Jahren. Der Bayerische Rundfunk setzte die deutschen Pop-Punks damals sogar auf den Index. Ihr bislang letztes Album legten Extrabreit 2008 vor. Auf Tour sind sie nach wie vor sehr erfolgreich. In diesem Jahr spielten sie unter anderem beim Wacken Open Air. Demnächst sind sie unter anderem bei der „Full Metal Cruise“ auf einem Kreuzfahrtschiff am Start, danach spielen sie Konzerte in Hamburg, Hannover, Braunschweig, Lübeck, Gummersbach, Oberhausen – und am 10. November eben auch in Moringen.
Von Markus Riese
GT/ET