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Stranger Things: Netflix will jetzt noch Theaterbühnen erobern

„Stranger Things“, hier mit Millie Bobby Brown als Eleven, erhält ein Spin-off. Doch das landet nicht im TV, sondern auf der Theaterbühne.

„Stranger Things“, hier mit Millie Bobby Brown als Eleven, erhält ein Spin-off. Doch das landet nicht im TV, sondern auf der Theaterbühne.

Netflix löst sich vom Bildschirm. Der Streamingdienst, der durch vermehrte Streaminganbieter in den vergangenen Jahren unter Druck geraten ist, nimmt seine „Stranger Things“-Produktion und lässt ein Spin-off auf den Theaterbühnen des Londoner Westends auferstehen. Noch 2023 soll das Stück „Stranger Things: The First Shadow“ laut Pressemitteilung des Unternehmens auf die Bühne kommen. Es ist das erste Mal, dass Netflix an einer Theaterproduktion beteiligt ist.

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Der Inhalt ist schnell erzählt: Während die erfolgreiche Serie der Duffer-Brüder in den 1980er-Jahren spielt, wurde das Theaterstück im Jahr 1959 angesiedelt. Noch immer ist die fiktive Kleinstadt Hawkins der Schauplatz. Jim Hopper, später Polizist, kämpft mit den technischen Problemen seines Autos. Joyce Maldonado, die in der Serie Mutter von Will und Jonathan Byers sein wird, ist selbst noch in der Highschool. Auch der angehende Bösewicht Henry Creel kommt in Hawkins an. Seine Familie stellt fest, „dass sich ihr Neuanfang in Hawkins schwerer gestaltet als gedacht und sie der lange Schatten der Vergangenheit langsam einholt“. Wo Netflix schon elegant die Überleitung zum titelgebenden Schatten geschaffen hat. Die Serie selbst lief 2022 in der vierten Staffel, die fünfte soll 2024 an den Start gehen. Insofern füllt Netflix das „Stranger Things“-freie Jahr mit seiner Theaterproduktion.

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Netflix kämpft gegen Konkurrenz

Ansonsten gibt sich der Streamingdienst recht zugeknöpft, was Inhalt, Besetzung oder weitere Details angeht. Beteiligt an der Produktion ist Jack Thorne, der bereits Erfahrung mit Theateradaptionen von Filmformaten hat. Er zeichnete auch für „Harry Potter and the Cursed Child“ verantwortlich. Aus Deutschland sind die Bühnenbildnerin Miriam Buether und die Kostümbildnerin Brigitte Reiffenstuel beteiligt.

Netflix galt lang als Vorreiter der Streamingdienste, inzwischen tummelt sich die Konkurrenz im Netz – der Streamingmarkt ist umkämpft. Neben Amazon Prime, Apple+ oder Disney+ hat sich jüngst auch die Filmproduktionsfirma Paramount einen eigenen Streamingdienst mit Paramount+ geleistet. Der Schritt auf die Theaterbühne könnte für Netflix damit ein Unterscheidungsmerkmal sein – und die eigene Marke stärken.

RND/goe

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