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DIY mit Bügeln: Diese Upcycling-Ideen kleiden die Wohnung neu ein

Den Schrank ausgemistet und nun sind jede Menge Bügel über? Mit denen kann man noch allerlei DIY-Projekte umsetzen.

Den Schrank ausgemistet und nun sind jede Menge Bügel über? Mit denen kann man noch allerlei DIY-Projekte umsetzen.

Zu kaufen gibt es sie meist nur im Zehner­pack, und wenn im Schrank einmal kein Platz mehr ist, liegen sie unnütz herum: Kleider­bügel. Praktischer­weise muss das nicht so bleiben. Denn es gibt etliche Ideen, wie sie sich weiter­verwenden lassen. So eignen sich beispiels­weise Draht­bügel gut, um sie zum Grund­gerüst eines Blumen­kranzes, zum Toiletten­papier- oder Hand­tuch­halter umzufunktionieren. In Sachen Stabilität und Optik haben Holz­kleider­bügel jedoch deutlich die Nase vorn. Gerade Bügel mit Steg unten sind äußerst vielseitig: Wer mag, verwendet sie als Mobile und befestigt Fotos oder kleine Deko­objekte daran. Genauso gut können sie als Aufhänge­stange für ein selbst geflochtenes Makramee­kunst­werk dienen. Mit vielen Bügeln lassen sich darüber hinaus aufwendigere Projekte realisieren, zum Beispiel Lampen­schirme.

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Was das Bearbeiten angeht, sind Holz­kleider­bügel äußerst unkompliziert: Der Haken lässt sich bei Bedarf mit etwas Kraft­aufwand und einer Zange heraus­ziehen. Wer statt dem Natur­holzton lieber etwas Farbiges hätte, sollte den Bügel zunächst leicht anschleifen und anschließend mit Lack­farbe streichen oder mit Holzleim Stoff aufkleben. Für Schrift­züge am besten einen Lack­marker nehmen.

Kleidsame Lampe

Auf den ersten Blick sieht es aus, als käme der Kleider­bügel hier seiner ursprünglichen Funktion nach. Tut er auch – aber nicht nur! Denn im Inneren des Kleidungs­stücks befindet sich eine Glüh­birne, sodass die selbst gebastelte Lampe gemütliches Licht spendet.

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Diese Hängelampe besteht aus einer alten Jacke und einem Kleiderbügel – das Motiv ist natürlich fix ausgetauscht.

Diese Hängelampe besteht aus einer alten Jacke und einem Kleiderbügel – das Motiv ist natürlich fix ausgetauscht.

So geht’s: Dafür braucht es zunächst einen Kleider­bügel mit Rock­einschnitten. Falls keine vorhanden sind, den Bügel rechts und links mit je einem Einschnitt versehen. Aus sehr stabilem Draht und am besten aus einem Stück ein Gerüst für die Lampe bauen: einen Ring biegen, der gut um die Lampen­fassung passt. Ausgehend davon ein ovales Draht­gestell biegen, in dessen Mitte sich der Ring für die Lampenfassung befindet. Die beiden Draht­enden nach oben biegen, zu Haken formen und in die Einschnitte einhängen. Die Lampen­fassung durch den selbst gebogenen Ring führen und von unten mit einem Schraub­ring fixieren. Das Lampen­kabel an einem der beiden Kleider­bügel­schenkel mit etwas Klebe­film befestigen. Zuletzt das Gestell „anziehen“, etwa mit einem alten Hemd oder einer dünnen Jacke. Achtung: Die Lampe sollte nicht heiß werden und keinen Kontakt mit dem Kleidungs­stück haben – daher ist es wichtig, dass das Draht­gestell nicht zu schmal ist.

Voll von der Rolle

In vielen Haushalten sind Küchen­tücher ständig im Einsatz. Da ist es praktisch, wenn sie nicht immer anderswo herum­liegen oder ‑stehen, sondern sich griff­bereit an einem festen Ort befinden. Das gelingt zum Beispiel mit diesem Aufhänger.

Upcycling: Ein alter Kleider­bügel hält nun die Küchen­rolle.

Upcycling: Ein alter Kleider­bügel hält nun die Küchen­rolle.

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So geht’s: Als Ausgangs­material dient ein Kleider­bügel mit Einschnitten und Steg. Der Steg ist meist mit Nägeln am Bügel befestigt und lässt sich mit einer Zange rechts und links gut lösen. Die Nägel heraus­ziehen. Auf Höhe der Bügel­einschnitte rechts und links je ein kleines Loch in den Steg bohren. Ein Stück Draht hindurchfädeln und das eine Ende mehrmals um den Steg wickeln. Das andere Ende zum Haken biegen. Den Kleider­bügel am gewünschten Ort befestigen, eine Küchen­rolle auf die Stange schieben und die beiden Draht­haken in den Einschnitten am Bügel einhängen.

Schnell aufgestellt

Es gibt Ecken in der Wohnung, da passt einfach kein herkömmliches Möbelstück hin. Die Lösung ist ein selbst gebautes Teil, das genau die richtigen Maße hat – so wie dieses Mini­regal.

Ob Bücher, Blumen oder Kleinkram: In diesem Regal aus Kleider­bügeln findet alles seinen Platz.

Ob Bücher, Blumen oder Kleinkram: In diesem Regal aus Kleider­bügeln findet alles seinen Platz.

So geht’s: Hierfür braucht es nur wenige Materialien: vier gleiche Kleider­bügel, deren Schenkel nicht gebogen sind, und zwei gleich große Holz­bretter. Die Länge sollte in etwa der Höhe von zwei Kleider­bügeln entsprechen, die Breite kann frei gewählt werden. In jeden Kleider­bügel genau in der Mitte und an einem der beiden Enden ein Loch bohren. Das erste Brett auf eine Längs­kante stellen, den Kleider­bügel mittig auflegen und fest­schrauben. Das zweite Brett parallel zum ersten darunterstellen und ebenfalls fest­schrauben. Auf diese Weise auch die anderen drei Kleider­bügel befestigen – fertig ist das Mini­regal.

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Tipp: Wer das Ganze gerne farbig hätte, sollte Bretter und Bügel am besten schon vor dem Zusammen­schrauben anstreichen.

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