Der Herbst hält Einzug: sechs Wege, die goldene Jahreszeit lieben zu lernen
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Im Herbst kann man wunderschöne Blätter sammeln, aus denen sich schöne Deko basteln lässt.
© Quelle: Pixabay (Symbolbild)
Hannover. Wer an den Herbst denkt, denkt vielleicht an nasse Füße, an einen grauen Himmel und an rutschiges Laub. Die dritte Jahreszeit hat aber auch viel Positives zu bieten. Buntes Laub etwa verschönert unsere Parks und Wälder und lässt sie bei Sonnenschein leuchten. Mit diesen Tipps fällt der Übergang von langen, lauen Sommerabenden zu kurzen Herbsttagen nicht so schwer.
1. Den Herbst in die Wohnung einziehen lassen
Eine unverzichtbare Tradition in Schulen und Kindergärten: Schöne Herbstblätter sammeln und trocknen. Nur für Kinder? Weit verfehlt! In Parkanlagen oder aber im eigenen Garten lassen sich bunte Blätter mit schönen Schattierungen sammeln. Dabei wird man nicht nur auf die bunte Jahreszeit eingestimmt – mit den hübschen Blättern lässt sich auch eine individuelle Herbstdeko basteln.
Dafür einfach die gesammelten Blätter einige Tage in ein dickes Buch legen und mit anderen Büchern beschweren. Um jegliche Feuchtigkeit aus den Blättern zu pressen, bietet es sich an, Löschpapier zwischen die Buchseiten zu legen. Wenn die Blätter getrocknet sind, können diese auf kleinen Leinwänden befestigt werden und schon ist die persönliche Deko fertig, die im besten Fall auch noch mit hübschen Erinnerungen verbunden ist.
2. Kleine Kräuterkunde für die Tasse
Herbstzeit ist Teezeit. Wenn es draußen kälter wird, dann tut eine dampfende Tasse mit leckerem Tee nicht nur dem Gemüt gut – sie wärmt auch. Die unterschiedlichsten Tee-Mischungen lassen sich da natürlich auch ganz einfach selbst zusammenstellen. Im Internet finden sich mittlerweile einige Onlineshops, die genau das anbieten, um den Tee auf die eigenen Wünsche abzustimmen. Übrigens: Gerade im Herbst lassen sich viele Zutaten in der Natur finden, die sich hervorragend für Tee eignen. Wer etwa Pfefferminze, Rosmarin, Äpfel oder Hagebutte im Garten hat, sollte sich einfach einmal an die Teeherstellung herantrauen.
Für den selbst kreierten Tee – der sich auch sehr gut als Geschenk eignet – ist es wichtig, dass alle Zutaten getrocknet werden. Früchte beispielsweise werden für etwa sechs Stunden bei 50 Grad im Ofen gedörrt. Damit die Früchte auch wirklich trocken sind, sollte während dieser Zeit die Backofentür leicht geöffnet sein, sodass die Feuchtigkeit entweichen kann. Kräuter und Blätter etwa sechs Tage lang an einem dunklen Ort oder einfach auf dem Dachboden aufhängen.
3. Kuscheln: Neues Hobby im Herbst
Ob alleine oder zu zweit: Wenn sich die kalte Luft in den Zimmern ausbreitet, kann das Einigeln auf der Couch zum Kurzurlaub werden. Mit Kuscheldecke, dicken Socken und heißem Kakao oder Tee kann man die kühlere Jahreszeit gut verbringen – gerade, wenn draußen leise der Regen gegen die Fensterscheiben prasselt. Praktisch: Wer auf dem Sofa liest oder am Computer arbeitet, für den eignet sich eine Kuscheldecke mit Ärmeln. Die Alternative zur normalen Decke schützt Arme und Hände vor kalter Luft, ohne den Kuschelfaktor zu schmälern.
4. Gemütlich durch den Herbst futtern
So schön gemeinsame Grillabende und knackiger Salat im Sommer auch sind – im Herbst ist endlich wieder Zeit für deftige Eintöpfe und Suppen. Die heben die Stimmung und wärmen von innen. Auch Fans vom Kürbis können dann wieder die unterschiedlichsten Rezepte für die Familie und für Freunde ausprobieren.
5. Gruseln in der dritten Jahreszeit
Im Sommer ist man geselliger als im Herbst – das ist sicherlich richtig. Wenn es draußen stürmt und regnet, verkriecht man sich nun mal besonders gerne vor dem Fernseher und vergisst Feierei und Freunde. Doch zwischen Erntedankfest und dem Martinsfest gibt es noch einen guten Grund für eine Party: Halloween. Die eigentlich aus Amerika stammende Tradition Geister zu vertreiben, ist mittlerweile auch in Deutschland angekommen. Kinder laufen von Haus zu Haus und verlangen „Süßes oder Saures” und Erwachsene haben die Chance, sich mal richtig gruselig zu verkleiden. Übrigens: Im Internet finden sich viele Anleitungen für selbst gebastelte Kostüme.
6. Heilige Nacht: Bald weihnachtet es
Wer der Herbstzeit so gar nichts abgewinnen kann und vom Kuscheln, Verkleiden und Herbstlaub nur genervt ist, dem sei gesagt: bald schon ist Weihnachten. Die Vorfreude auf Tannenbäume, Adventskalender und strahlende Kinderaugen kann selbst Herbstfeinden gute Laune machen. Und wenn nicht: Bald dürfte es auch wieder den ersten Glühwein geben.