Trendgemüse Süßkartoffel: So gelingt der Anbau im eigenen Garten
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Die leckeren Süßkartoffeln wachsen am besten in lockerer Erde – das ist sogar in einem Balkonkasten möglich.
© Quelle: Frank Rumpenhorst/dpa/dpa-tmn
Bonn. Die Kartoffel soll des Deutschen Liebling sein – und trotzdem wird eine andere Knolle an Pommesbuden, in Restaurants und auch in der eigenen Küche zunehmend beliebter. Die Süßkartoffel ist ein Trendgemüse. Sie lässt sich auch im eigenen Garten und sogar im Balkonkasten anbauen.
Süßkartoffel-Pflanzen brauchen viel Licht und Wasser
Dafür werden ab Ende Mai einfach vorgetriebene, etwa in der Küche übrig gebliebene Knollen in die Erde gesteckt. Sie brauchen einen lockeren, nicht zu feuchten Boden, erklärt die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
Die Süßkartoffeln sollten am Standort viel Wasser und Licht erhalten. Am besten wachsen sie bei Temperaturen zwischen 20 und 29 Grad. Nach rund 90 bis 130 Tage kann geerntet werden.
Die Pflanze bildet glatte, ganzrandige oder spießförmige Blätter. Ihre Sprossen liegen auf dem Boden, wie bei einem Bodendecker.
Süßkartoffel: Doch keine Knolle?
Einige Infos für den Small Talk beim nächsten Pommes-Essen: Die Süßkartoffel ist nicht mit der Kartoffel verwandt. Ihr botanischer Name lautet daher Ipomoea batatas, die Kartoffel wird auch Solanum tuberosum bezeichnet. Um es ganz genau zu nehmen, bildet die Süßkartoffel nicht einmal Knollen aus, sondern Botaniker sprechen bei ihr von Speicherwurzeln.
RND/dpa