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Ortsrat Wibbecke

Verärgerung über Spielplatz-Richtlinie

Aus Sicht der Verwaltung sollen die Ortsteile erst ab 1000 Einwohner Zuschüsse für den Betrieb eines Spielplatzes bekommen.

Aus Sicht der Verwaltung sollen die Ortsteile erst ab 1000 Einwohner Zuschüsse für den Betrieb eines Spielplatzes bekommen.

Wibbecke. „Auch die Adelebser Grundschule und verschiedene Kindergärten nutzen den Spielplatz“, erklärte Ortsbürgermeisterin Nicole Schulz (Wählergruppe). Der Platz sei zudem eine Begegnungsstätte für den ganzen Ort. So ende die jährliche, vom Tischtennisverein organisierte Wanderung zu Himmelfahrt auf dem Spielplatz. Dann werde dort gegrillt und später Kaffee getrunken. Der Ortsrat könne den Platz mit seinem Budget von 7400 Euro nicht alleine bewirtschaften.

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„Eigenleistungen nicht berücksichtigt“

Verärgert sei der Ortsrat auch darüber, dass der Flecken seine Zuschüsse davon abhängig machen will, ob die Ortsteile pro Spielplatz jährlich 1500 Euro investieren. Das sei zuviel, meint Schulz. Zudem würden Eigenleistungen nicht berücksichtigt. So habe der Heimat- und Kulturverein von Wibbekce in diesem Jahr ein Dreierreck und eine Nestschaukel gestiftet, vor zwei Jahren eine Wippe. Zudem seien die Fristen zur Behebung von schweren, mittelschweren und leichten Mängeln, die der TÜV festgestellt habe, mit zwei, vier und sechs Wochen zu knapp bemessen. Die Verwaltung soll die Vorlage noch einmal überarbeiten.

Unterstützung für Bürgerbusverein

Der Ortsrat unterstützt den Bürgerbusverein, dessen erster und zweiter Vorsitzender Wibbecker sind, bei der Anschaffung seines ersten Fahrzeugs mit 300 Euro. Wenn es das Ortsratbudget Ende des Jahres zulasse, werde es eine weitere Spende geben, kündigte Schulz an. Für die Erneuerung des Fußbodens im Dorfgemeinschaftshaus bewilligte der Ortsrat einen Zuschuss von 1500 Euro. Den gleichen Betrag steuert die Gemeinde bei. Für das Flicken von Rissen und Schlaglöchern an innerörtlichen Straße wendet Wibbecke, das dafür im Vorjahr Geld angespart hat, 6500 Euro auf. Grundsaniert werden soll die Durchgangsstraße. „Dazu wird es Ende Juni eine Informationsveranstaltung für Anlieger geben“, kündigte die Ortsbürgermeisterin an.

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Von Michael Caspar

GT/ET

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