Der Göttinger Katzenschutzverein ist derzeit in Bovenden im Dauereinsatz. Auf einem Privatgrundstück müssen verwilderte Katzen eingefangen werden – die Tiere vermehren sich inzestuös.
Bovenden. Der Göttinger Katzenschutzverein ist derzeit im Großeinsatz in Bovenden: Auf einem Privatgrundstück wurde eine große Zahl an verwahrlosten, frei herumstreunenden Katzen gemeldet. Die Tiere werden derzeit mühsam eingefangen, um sie zu retten, berichtet Burkhard Brücher. Der Vorsitzende des Katzenschutzvereins sagt außerdem: „Die Zustände dort sind eine Katastrophe.“ Die Katzen leben mit ihren Jungtieren zwischen Unrat, inmitten von Müllsäcken und viel Schrott.
Brücher schätzt, dass auf dem „sehr verwahrlosten Grundstück mit Scheunen voller Gerümpel“ etwa 30 Katzen leben, die sich auf mehrere Würfe verteilen und zudem untereinander vermehren. „Es ist alles ziemlich ungepflegt dort“, sagt er. Am Montag seien er und seine ehrenamtlichen Helfer bis in die Nacht im Einsatz gewesen. Elf Katzen wurden eingefangen, sechs kleine und fünf erwachsene Tiere. Diese sind im Katzenhaus Luttertal untergekommen – dort gibt es nun aber keinen Platz mehr. „Wir suchen händeringend Pflegestellen, wo wir die Tiere unterbringen können“, so Brücher. Fest stehe: „Die Tiere müssen da weg.“