Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg hat geurteilt: Die Area-3-Ost zwischen Bovenden und Nörten-Hardenberg liegt weiter auf Eis. Im Bebauungsplan des Gewerbegebiets wurden Formfehler festgestellt. Das sagen die Bürgermeister der Flecken und die Projektgegner zu der Entscheidung.
Bovenden.Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Lüneburg hat eine Entscheidung bezüglich des Eilantrages zur geplanten Erweiterung des Gewerbegebietes Area-3-Ost zwischen Bovenden und Nörten-Hardenberg getroffen. Demnach liegt das von beiden Gemeinden als Zweckverband geplante Projekt so lange auf Eis, bis zwei Formfehler im Bebauungsplan beseitigt worden sind. Doch nicht nur die Gegner des Gewerbegebiets jubilieren, auch die beteiligten Politiker sind froh darüber. Denn über die Pläne gibt es seit mehr als drei Jahren Streit.
„Wir begrüßen diese Entscheidung“, sagt Bovendens Bürgermeister Thomas Brandes (SPD). Derselben Meinung ist auch Nörten-Hardenbergs Bürgermeisterin Susanne Glombitza (parteilos), wie beide Gemeindeoberhäupter in einer Pressemitteilung erklären. „Nach eineinhalb Jahren hat das Oberverwaltungsgericht Lüneburg endlich eine Entscheidung über einen Eilantrag zur Überprüfung des interkommunalen Gewerbegebiets Area-3 getroffen“, heißt es darin. Im Ergebnis habe das Gericht den Bebauungsplan für das ungefähr 20 Fußballfelder große Gebiet so lange außer Vollzug gesetzt, bis die durch das Gericht festgestellten formellen Fehler berichtigt wurden.