„ZeitZeichen“ lautet der Titel der Ausstellung, die Tamara Nickel im historischen Rathaus in Duderstadt zeigt. Die Schau zeigt eine Künstlerin, die sich einmischt, Dinge in Frage stellt und sich positioniert. Ihre Werke sind künstlerische Kommentare zum aktuellen Weltgeschehen.
Duderstadt. Freiheit hat eine politische Dimension und ist zugleich ein Arbeitsprinzip in der Kunst. Bei Tamara Nickel kommt beides zusammen: Die Künstlerin verbindet politische Aussagen mit einer großen Vielfalt an stilistischen Ausdrucksformen. Ihre Ausstellung „ZeitZeichen“ hatte am Dienstag ihre Vernissage im historischen Rathaus in Duderstadt. Die Schau zeigt eine Künstlerin, die sich einmischt, Dinge in Frage stellt und sich positioniert. Ihre Werke sind künstlerische Kommentare zum aktuellen Weltgeschehen.
Die Grenze der Freiheit kennt Tamara Nickel aus eigener Anschauung – dem Zonenrandgebiet an der ehemaligen DDR-Grenze. Sie ist 1971 in Northeim geboren, in Gieboldehausen aufgewachsen, hat in Duderstadt ihr Abitur gemacht und lebt heute bei Hamburg. Die Grenze im geteilten Deutschland hat sie als Kind und Jugendliche oft besucht. Schon früh war das Thema Freiheit im Kopf dieser Künstlerin. Der Ursprung dieser in Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung und die Rudolf-von-Bennigsen Stiftung entstandenen Ausstellung war das dreißigjährige Jubiläum der deutschen Wiedervereinigung und Grenzöffnung.