Ein Nachmittag mit Senioren gestalten
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Für den Nachmittag bereiteten die Schülerinnen Waffeln vor
© Quelle: r
Duderstadt. Die Schülerinnen Sarah Becker und Marlene Bock von der Berufsbildenden Schule Duderstadt haben einen Nachmittag für Senioren im Lorenz-Werthmann-Haus gestaltet. Während des Nachmittages wurde unter anderem gemeinsam gesungen.
Das Lorenz-Werthmann-Haus hatten die Schülerinnen als Ort ausgewählt, weil die Mitarbeiter dort nach ihren Angaben begeistert von dem Projekt waren. „Wir hatten bei den Planungen viel Freiraum“, sagen die beiden. Die Senioren, die an der Aktion beteiligt waren, seien glücklich gewesen, dass Jugendliche da waren, um mit ihnen etwas zu unternehmen. Während der Veranstaltung haben Becker und Bock sich mit den Senioren unterhalten und es wurden Lieder auf der Gitarre gespielt.
Ein Jahr Bearbeitungszeit
Obwohl der Nachmittag eine einmalige Sache war, waren die Schülerinnen etwa ein Jahr mit dem Projekt beschäftigt. „Bei der Nachbereitung wird ein Ordner mit einer Präsentation und vielen Berichten erstellt“, berichten sie. Entstanden ist der Nachmittag im Unterrichtsfach „Projekt“. „Es geht in dem Fach um die Planung, die Durchführung und die Nachbereitung. Das Projekt wurde selbst von uns entwickelt, da wir kein „Thema“ vorgegeben bekommen haben“, erklären sie.
Für die 17 und 18 Jahre alten Schülerinnen war das Projekt nach ihren Angaben eine Bereicherung. „ Es hat uns sehr viel Spaß gemacht mit den Senioren einen Nachmittag zu verbringen“, sagen sie. Interessant sei auch gewesen, dass sie während des Projektes Einblicke in die Pflege und die Beschäftigung von Senioren bekommen haben. Aus ihrer Sicht sollten mehr Menschen wissen, was es bedeutet, mit Senioren zu arbeiten, und dass diese Arbeit auch Spaß machen kann. „Ebenso war es sehr interessant, was alte Menschen trotz Krankheit und körperlicher Beeinträchtigung noch an handwerklichen Tätigkeiten ausführen können“, sagen sie. Schön sei vor allem gewesen, wie sehr die Senioren sich darüber freuen, wenn man ihnen etwas zurückgebe.
Von Vera Wölk