Das Examen im Studiengang Evangelische Theologie muss reformiert werden. Das fordert die Duderstädter Vikarin Juliane Borth. Sie hat eine Petition gestartet – und zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer gefunden.
Duderstadt. Evangelische Theologiestudierende fordern in einer Petition eine umfangreiche Reform ihrer Hochschulausbildung. Es gebe erhebliche Nachteile im Vergleich zu einem Bachelor- oder Master-Studiengang, erklärte am Dienstag die Initiatorin und Vikarin Juliane Borth aus Duderstadt.
„Das Studium und das Examen haben sehr wenig miteinander zu tun“, lautet dabei einer ihrer Kritikpunkte. Außerdem bliebe Studierende, die das Studium nicht zum Abschluss brächten, unter Umständen nichts außer dem Abitur – obwohl sie viel Zeit investiert hätten: „Ohne den Abschluss des Examens nach mindestens zweistelliger Semesterzahl ist nichts möglich. Personen, die den absolut übermäßig hohen Druck nicht aushalten und daher die Examensvorbereitung abbrechen oder das Examen nicht bestehen, bleibt als höchster Abschluss das Abitur.“