Fachwerk-Projekt an Duderstädter Grundschule
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Die Kinder des Kindergartens Breitenberg haben 2019 in der Projektwoche eine Fachwerkstadt nachgebaut.
© Quelle: Rüdiger Franke
Duderstadt. Das Berufsbild des Handwerkers soll während einer Projektwoche an Duderstädter Schulen anhand von Denkmalpflege beworben werden. „Jeder möchte ein Dach über dem Kopf haben, doch dazu braucht es die Handwerker, die dies schaffen, erhalten und pflegen“, sagt Doris Olbeter vom Niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege. Mit dem Zimmermann entstehe die für Niedersachsen typische Bauweise Fachwerk.
Die Projektwoche „denkmal an schule“, einem Format der Denkmalpädagogik für Grundschulen, startet am Montag, 9. März, mit der Duderstädter St.-Elisabeth-Schule. Durch das Projekt soll Kindern und Jugendlichen baukulturelle Bildung nachhaltig und zukunftsorientiert vermittelt werden.
Kulturelles Erbe erhalten
„Für die Erhaltung des kulturellen Erbes ist es erforderlich, dass Kinder unsere gebaute Umwelt mit allen Sinnen begreifen und erfahren“, so Olbeter. Dies sei eine wichtige Voraussetzung für ein bürgerschaftliches Engagement und ein harmonisches Miteinander in einer multikulturellen Gesellschaft. Das Wissen über Herkunft und Bedeutung der gebauten Umwelt bilde dazu die Grundlage.
Das in diesem Rahmen angebotene Programm „Fachwerk allumfassend“ ist auf Initiative des Fachwerk5Ecks bereits im vergangenen Jahr erfolgreich in den fünf Mitgliedsstädten gestartet. Ein Kindergarten, zwei Grundschulen, eine Förderschule und ein Gymnasium haben an den Projekttagen viele Themen rund um das Fachwerk erlebt.
2020 wird die Zusammenarbeit der Schüler mit den Schülern der BBS Duderstadt und der Zimmerei Dornieden&Nolte im Vordergrund stehen. Damit sollen die handwerklichen Berufe in einen besonderen Focus gestellt werden.
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Von Rüdiger Franke
GT/ET