Große Mehrheit der Schützen stimmt für Verkauf von Schützenhaus
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Karsten Ley erläutert der Duderstädter Schützengesellschaft die geplanten Abläufe zum Schützenhaus.
© Quelle: Rüdiger Franke
Duderstadt. Ley stellte den Schützen während deren Jahreshauptversammlung den Sachstand zum Masterplan "Futuring Duderstadt" vor. Das Schützenhaus und die Eichsfeldhalle sollen abgerissen werden und durch eine Craftbeer-Brauerei mit Gastronomie ersetzt werden. Als Teil der Eigentümergemeinschaft mit der Stadt Duderstadt musste die Schützengesellschaft ihr Okay zu einer Veräußerung des Schützenhauses geben. Lediglich drei der anwesenden 119 Mitglieder stimmten dagegen.
Abriss Schützenhaus im Juni
Vor der Abstimmung gaben Ley, Architekt Michael Schmutzer und Bürgermeister Wolfgang Nolte (CDU) Informationen zum Projekt und stellten sich den Fragen. Zunächst einmal müsse der Kaufvertrag unterschrieben werden, sagte Ley. Anfang Juni sei dann mit den Ergebnissen aus dem Architekturwettbewerb zur Gestaltung des Brauereigebäudes nebst Umfeld zu rechnen. Im Juni solle aber auch bereits der Abriss des Schützenhauses erfolgen, wohingegen die Eichsfeldhalle bis nach dem Schützenfest stehenbleibe. Für die Feiern wolle Näder bis zur erfolgreichen Inbetriebnahme des Neubaus die Kosten für ein Zelt für maximal 400 Personen übernehmen.
Bilder des Schützenhauses:
Ergebnisse Anfang Juni erwartet
Vor der Abstimmung gaben Ley, Architekt Michael Schmutzer und Bürgermeister Wolfgang Nolte (CDU) Informationen zum Projekt und stellten sich den Fragen. Zunächst einmal müsse der Kaufvertrag unterschrieben werden, sagte Ley. Anfang Juni sei dann mit den Ergebnissen aus dem Architekturwettbewerb zur Gestaltung des Brauereigebäudes nebst Umfeld zu rechnen. Im Juni solle aber auch bereits der Abriss des Schützenhauses erfolgen, wohingegen die Eichsfeldhalle bis nach dem Schützenfest stehenbleibe. Für die Feiern wolle Näder bis zur erfolgreichen Inbetriebnahme des Neubaus die Kosten für ein Zelt für maximal 400 Personen übernehmen.
Wünsche der Schützen
Ley ging in seinem Vortrag auch auf eine Mail ein, in der Schützenhauptmann Hans-Georg Kracht verschiedene Wünsche und Forderungen der Schützen übermittelt hatte. Die Zufahrt und der Zugang zur Schießanlage seien jederzeit gegeben. Die Situation werde sich durch den entstehenden Korridor zwischen Schießhalle und Brauerei sogar verbessern, sagte er. Darüber hinaus sei Näder bereit, den Schützen Fläche im Grundbesitz dazuzugeben. Auch die Anzahl an Stellplätzen sei hinterher vorhanden. Die Fläche des Schützenplatzes bleibe ebenfalls gleich, werde aber je nach genauem Standort der Brauerei vielleicht etwas verlagert.
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Karsten Ley erläutert der Duderstädter Schützengesellschaft die Abläufe zum Schützenhaus.
© Quelle: Rüdiger Franke
Statiker überwacht Abriss
Beim Abriss des Schützenhauses werde ein Statiker dabei sein, der sicherstelle, dass der Schießstand keinen Schaden nehme, sicherte Ley zu. „Die baufällige Außenwand wird danach in Zusammenarbeit mit uns erneuert.“ Dadurch ergebe sich die einmalige Möglichkeit, Eingänge zu verlegen oder Fenster einzubauen. Der Betrieb soll dabei möglichst nur minimal gestört werden. Am Bestand des Schießplatzes und des Bogenschießplatzes bestehe kein Interesse, so dass es auch keine Kollision mit den Aktivitäten der Schützengesellschaft geben werde.
Saalnutzung ungeklärt
Eine Frage, die mehrfach gestellt wurde, konnte Ley noch nicht beantworten: die nach der Nutzung eines Saal in der an die Brauerei angegliederten Gastronomie. „Zum Thema Saalnutzung kann ich schlecht eine Zusage machen“, sagte Ley. Schließlich sei noch nicht klar, wie das Gebäude aussehen werde. Dafür müsse der Architektenwettbewerb abgewartet werden, in dem derzeit vier Büros ihre Ideen entwickeln.
Ideen für Veranstaltungshalle
Die Schützen könnten auch in der Veranstaltungshalle Platz finden, erläuterte Ley. Diese werde schließlich multifunktional konzipiert. Dazu habe Näder auch weitere Ideen, wie sich die Schützen zukunftsfähig aufstellen können. Die Halle könne zum Beispiel auch für Bogenschießwettbewerbe im Winter genutzt werden. Dazu übermittelte Ley Näders Bitte zur Hallennutzung Ideen zu entwickeln. Schließlich soll die Halle der Stadt dienen und deshalb auch mit den Bürgern entwickelt werden.
Gegenseitiges Vertrauen
Die Frage nach einer schriftlichen Fixierung verneinte Ley. Näder Anliegen sei, dass in gegenseitigem Vertrauen gehandelt werde. Vielleicht könnte den Schützen aber auch für die Zukunft ein aktives Mitspracherecht eingeräumt werden bei Themen, die sie betreffen. Auf jeden Fall soll das Projekt transparent ablaufen. Die nächste Informationsveranstaltung zum Masterplan sei auf den 3. Mai datiert.
Von Rüdiger Franke
GT/ET