Sie arbeiten rund um die Uhr, begeben sich freiwillig in Kontakt mit Corona-Patienten – und bekommen viel zu selten dafür einen Dank. Hier lernen Sie die Göttinger, Untereichsfelder und Südniedersachsen kennen, auf die es derzeit ganz besonders ankommt – stellvertretend für unzählige weitere Helfer in der Region. Laura Schreier ist als FSJlerin beim Emmaus-Jugendzentrum Duderstadt eine von ihnen.
Duderstadt. Laura Schreier verstärkt als FSJlerin seit August vergangenen Jahres das Team des Dekanatsjugendzentrums Emmaus im Haus St. Georg in Duderstadt. Mit der im Zuge der Corona-Pandemie verordneten vorübergehenden Schließung der Einrichtung haben sich Schreier, Dekanatsjugendseelsorger Kaplan Matthias Rejnowski und die beiden Jugendreferenten Elvira Werner und Frederik Roth überlegt, was sie dennoch für Kinder im Dekanat tun könnten.
Die 18-jährige FSJlerin im Emmaus-Team erinnert sich: „Ich wollte nicht untätig zuhause sitzen, sondern etwas tun.“ Und so sei die Idee geboren worden, Kindern in der Altersgruppe von zwei bis 15 Jahren Material zusammenzustellen, damit ihnen nicht die Decke auf den Kopf fällt. Das seien zum Beispiel Malvorlagen, Übungen oder kleine Bastelanregungen, berichtet Schreier. Über die sozialen Medien Facebook und Instagram habe das Emmaus-Team Eltern über das Angebot informiert. Per E-Mail könnten Eltern für ihr Kind ein solches ganz persönlich adressiertes und altersgerecht zusammengestelltes Set anfordern.