Hundeschwimmen: EEB veranstaltet Spektakel im Duderstädter Freibad
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Für die Vierbeiner sind die Badetage sichtlich ein großes Vergnügen – wie hier vor zwei Jahren.
© Quelle: Richter
Duderstadt. Wau! Am Sonnabend und Sonntag, 3. und 4. Oktober, gibt es die fünfte Auflage des Hundeschwimmens im Freibad Duderstadt. Die Veranstalter kündigen die „größte Hundesportveranstaltung der Region“ an. Jeweils von 10 bis 17 Uhr können die Tiere im Wasser tun und lassen, was sie wollen. Die Baderegeln sind für ihre Halter gedacht.
Wird der Monat ein goldener dürften „Frauchen“ und „Herrchen“ noch mehr Freude an der Planscherei haben – und falls nicht: Kalte Füße der Zwei- dürften den Vierbeinern egal sein, denn kalte Pfoten werden sie bestimmt nicht bekommen und das Vergnügen so oder so genießen.
Sprünge ins Becken – Apportieren im Wasser
„Wenn Labradore gewaltige Sprünge ins Becken machen, Terrier nicht müde werden, ihr Spielzeug zu apportieren und wasserscheue Bulldoggen höchstens mal einen Fuß ins kalte Nass stecken, ist wieder Schwimmbadzeit für Vierbeiner“, heißt es in der Ankündigung der Eichsfelder Blockheizkraftwerk- und Bäder GmbH (EEB), die dieses Event als Badbetreiber mit dem Kooperationspartner Duderstädter Tierheim veranstaltet. „Was es sonst nur in Süddeutschland und einigen Ecken im Norden von Niedersachsen gibt“, sei im Bad an der August-Werner-Allee mittlerweile sehr beliebte Tradition in Duderstadt und Umgebung, so die EEB.
Auch wenn in diesem Jahr die Pandemie zu deutlichen Einschränkungen und dem Ausfall sämtlicher Veranstaltungen im Freibad geführt hätte, werde das Spektakel für Hunde in gewohnter Form angeboten, heißt es in der Mitteilung der EBB. Veranstalter, Behörden und Tierheim seien entschlossen, denn: „Ein bisschen Normalität in diesen schwierigen Zeiten sollte es doch geben“, so EEB-Geschäftsführer Markus Kuhlmann.
Die Auflagen mussten nicht besonders angepasst werden
Für diese Veranstaltungen hätten die Auflagen „gar nicht so groß angepasst werden“ müssen, „da schon immer unter anderem die Daten der Besucher aufgrund versicherungsrechtlicher Vorgaben aufgenommen werden mussten“, teilen die EEB mit. Auch Auslauffläche sei genügend vorhanden. Sowohl in den Pools als auch auf der Liegewiese sei für ausreichend Abstand gesorgt. Im Gebäude sowie in den sanitären Anlagen sei jedoch eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen, so der Veranstalter.
Im Vorjahr hätten mehr als 400 Hunde die Tage am und im Pool genießen können – „ohne nennenswerte Zwischenfälle“, so die EEB. Das Wasser und die Filtersysteme würden nach dem Abschluss der Badetage komplett abgelassen und gereinigt – „Arbeiten die sowieso zu jedem Saisonabschluss gehören“, wird Badebetriebsleiter Uwe Tuma in der EEB-Mitteilung zitiert. Thuma werde mit seinem Team Zäune, Türen und auch die Becken für den Spaß am ersten Oktoberwochenende vorbereiten. Unterstützung sollen eine Tierärztin sowie die Mitarbeiter des Tierheims leisten, „denn man will wieder nichts dem Zufall überlassen“, heißt es in der Mitteilung.
Badeordnung gilt für Hunde und Halter
Die EEB haben eine Badeordnung für Hunde und deren Halter zusammengestellt, „ohne deren Anerkennung das Bad nicht betreten werden darf“, teilt der Veranstalter mit. Auch die Impfschutzuntersuchung der Hunde am Eingangstor werde weitere Sicherheit garantieren. Für die Verpflegung der Zweibeiner sei „bestens gesorgt“. Zudem würden Hundekotbeutel an alle Halter ausgegeben. Eine Tierfotografin stehe für professionelle Tieraufnahmen zur Verfügung.
Um größere Warteschlangen am Eingangsbereich zu vermeiden, sollten die Besucher eine bereits ausgefüllte und unterschriebene Hundebadeordnung mitbringen, so die EEB. Diese Hundebadeordnung stehe auf der Homepage unter www.baeder-duderstadt.de zum Download zur Verfügung.
Die Regeln für die Hundehalter
Der Veranstalter, die Eichsfelder Blockheizkraftwerk und Bäder-GmbH (EEB) haben für die Besucher und ihre Vierbeiner Regeln aufgestellt. Der Eintritt für Hunde sei nur mit gültigem Impfschutz, also mit Impfausweis möglich. Der Hund muss über eine aktuelle Hundemarke verfügen, so die EEB. Eine Haftpflichtversicherung sei ebenfalls Voraussetzung. Ein Halter hafte für durch seinen Hund entstandene Schäden oder Verunreinigungen, er dürfe seinen Hund nicht unbeaufsichtigt lassen – aber: mit ins Wasser zu springen, sei nicht gestattet. Um Temperaturschocks zu vermeiden, sollte ein Hund langsam an das kalte Wasser gewöhnt werden, raten die EEB. Und: Der Fressnapf sollte vor dem Freibadbesuch nur gering gefüllt sein – ein voller Magen könnte zu Schwächezuständen führen , so die EEB. Auf das Halsband sollte im Becken verzichtet werden, damit sich die Pfoten nicht darin verfangen, rät die EEB. Gewerbliche Fotoaufnahmen seien nicht erlaubt und bedürften einer entsprechenden Genehmigung durch den Veranstalter.
Hier geht’s zur Homepage der EEB
Von Stefan Kirchhoff