Wenn es drauf ankommt, ist der „Mann in Rot zur Stelle“: DLRG-Rettungsschwimmer Uwe Kallweit sorgt für Sicherheit im Naturschwimmbad am Seeburger See.
Seeburg. Die Sonne meint es gut an diesem Tag, das zeichnet sich bereits um kurz vor 8 Uhr ab, als Uwe Kallweit von der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) seine Schicht am Seeburger See vorbereitet. Das Frühstück hat er bereits hinter sich, ein kleiner Plausch mit dem Bootsverleiher war auch noch drin, bevor Kallweit an seinen Einsatzort geht. Etwa zweimal die Woche schiebt er Dienst am See, seit der ehemalige Polizist in Pension ist. Punkt 8 Uhr stehen die ersten Badegäste am Kassenhäuschen und bitten um Einlass zum Naturschwimmbad am Seeburger See. Es soll 37 Grad heiß werden, da kommen die Frühschwimmer besonders zeitig, um die Kühle des Sees noch voll ausnutzen zu können.
Bevor der erste Schwimmer oder die erste Schwimmerin ins Wasser gehen, hängt Kallweit die Rettungsringe am Steg auf. Zwar sei bisher „zum Glück“, wie der 64-Jährige sagt, in seiner ganzen Zeit als Freibadaufsicht seiner Erinnerung nach noch nie etwas Schlimmes passiert und die Rettungsringe erst „höchst selten“ zum Einsatz gekommen. Doch fehlen sie im entscheidenden Moment, kann das lebensgefährlich enden.