Keine besonderen Aktionen für Kinder
Die Corona-Krise hat die Tafeln in der Region vor große Herausforderungen gestellt. Viele Helfer zählen zur Risikogruppe. Noch dazu ist die Zahl der Klienten angestiegen. Besondere Angebote für Kinder, ähnlich wie in Kassel, gibt es hier aber nicht.
Eichsfeld/Göttingen. In den vergangenen Monaten sind soziale Institutionen wichtiger geworden als je zuvor: Durch die Corona-Krise ist Armut in der Gesellschaft ein größeres Thema geworden. Die Folgen der Corona-Pandemie treffen Eltern benachteiligter Kinder besonders hart. Bekommen das die Tafeln in der Region zu spüren? Und wie sind die Tafeln durch die Krise gekommen?
Mit Beginn der Corona-Zeit wurde die Arbeit der Tafel Duderstadt sehr beschwerlich, da viele der Helfer zur Risikogruppe gehörten, berichtet Tafel-Leiterin Jutta Gabel. Außerdem habe aufgrund der strengen Hygienevorschriften die Ausgabe viel länger gedauert. „Wir haben in Duderstadt etwa 70 bis 75 Familien, welche mit Lebensmitteln versorgt werden. Diese Gruppe von Menschen war nicht finanziell in der Lage, sich zu bevorraten“, sagt Gabel. „Wir hatten auch viele Neuaufnahmen von Familien mit Kindern in der Corona-Zeit.“