Eldorado für Jogger und Spaziergänger
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/TRJOA3ZY5KPCS4SNSEFD56LBWQ.jpg)
Der Kiessee in Göttingen: Ausflugsort für Spaziergänger, Laufstrecke für Jogger.
© Quelle: Hinzmann
Baden darf man in ihm laut Verordnung von 1974 nicht, dafür ist die Wasserqualität zu schlecht, und dennoch zählt der Kiessee zu den beliebtesten Naherholungsgebieten in Göttingen. Das liegt nicht nur daran, dass man auf seinen Wiesen prima grillen und chillen, in Ufernähe ein Tretboot mieten, im Seezauber einkehren oder seine Kinder auf das große Piratenschiff schicken kann. Vor allem aber ist der Kiessee mit seinen geschotterten Rundwegen ein Eldorado für Spaziergänger, Walker und Jogger. Das einsame, bisweilen auch gerne in Grüppchen vollzogene Laufen um ihren See ist bei den Göttingern besonders beliebt, und so reisen manche gar mit dem Auto an, um hier ihre Runden zu drehen. Die kürzeste ist übrigens rund 2,2 Kilometer lang.
Noch ein paar Daten gefällig? Der Kiessee entstand, wie der Name schon sagt, durch den Abbau von Kies, der bis in die 1930er Jahre stattfand. Das Gelände wurde schließlich in den 50er Jahren in ein Naherholungsgebiet umgewandelt. Die heutige Wasserfläche entstand 1958 durch die Vereinigung zweier Kiesgruben. Der See ist etwa 800 Meter lang, misst an seiner breitesten Stelle rund 300 Meter und ist 1,40 bis 2,10 Meter tief. Im Winter eignet er sich im Übrigen perfekt zum Eislaufen – natürlich nur, wenn das Eis dick genug ist.
Der Kiessee befindet sich direkt am Sandweg. Es gibt einige Parkplätze, mit dem Rad oder Bus gestaltet sich die Anfahrt aber einfacher.