Nationaler Aktionsplan Integration
Das Museum Friedland wurde zum Partner der Bundesregierung im Nationalen Aktionsplan Integration (NAP-I) benannt. Der Bund will zudem den Erweiterungsbau des Museums Friedland mit zehn Millionen Euro fördern.
Friedland.Zehn Millionen Euro für das Museum Friedland: Die Bundesregierung hat das Museum in dem Nationalen Aktionsplan Integration (NAP-I) als Kernvorhaben benannt und eine umfangreichen Förderung zugesagt. Nach Angaben des Museums Friedland soll der Bund den Erweiterungsbau des Museums, der voraussichtlich 2024 eröffnet werden soll, mit zehn Millionen Euro fördern. Inhalt des Aktionsplans sei es, „durch die Förderungen von Museen, Orte des Zusammenwachsens zu stärken“. Weiter sei es die Absicht der Bundesregierung, mit dem Aktionsplan die historische Perspektive in den Debatten über Migration, Integration, Vielfalt und Identität zu kräftigen, teil das Museum Friedland mit. Neben dem Museum Friedland sollen somit auch andere Museen in unter anderem Bremerhaven, Hamburg und Köln auf der Förderliste des Bundes stehen.
Die wissenschaftliche Leiterin Anna Haut erklärt: „Das Museum Friedland widmet sich nicht nur der Geschichte des Grenzdurchgangslagers Friedland, sondern nimmt auch die Gegenwart und Zukunft der Migration nach Deutschland in den Blick. Wir möchten Menschen unterschiedlicher Herkunft, verschiedenen Alters und aus allen gesellschaftlichen Schichten zur Auseinandersetzung mit Geschichte und aktuellen gesellschaftlichen Fragen gleichermaßen anregen.“