Verbandsspitze schildert Auswirkungen
Seit Monaten beschäftigt die Corona-Pandemie die Menschen landauf, landab. Warum die strengen Auflagen der Arbeit der Feuerwehren zu schaffen macht, berichten die Verantwortlichen im Feuerwehrverband Duderstadt-Eichsfeld.
Duderstadt/Gieboldehausen/Radolfshausen. Die strengen Auflagen in Verbindung mit der Corona-Pandemie macht den Feuerwehren zu schaffen – nicht nur im Eichsfeld. Einerseits gelte es, auch in Krisenzeiten die Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten, andererseits trage man eine besondere Verantwortung für die rund 1500 Aktiven Feuerwehrmänner und -frauen in den 37 Ortsfeuerwehren und der Werksfeuerwehr Ottobock, die dem Feuerwehrverband Duderstadt Eichsfeld angehören, sagen die Vorstandsmitglieder des Feuerwehrverbands Duderstadt-Eichsfeld.
Heinrich Marx (Samtgemeinde Radolfshausen) als Verbandsvorsitzender und seine Stellvertreter Kai Walter (Stadt Duderstadt) und Claus Bode (Samtgemeinde Gieboldehausen) haben sich aufgrund der gegenwärtigen Situation entschlossen, alle geplanten Veranstaltungen ins nächste Jahr zu verschieben. Die Verantwortlichen wollen nämlich nicht Gefahr laufen, dass eine der Ortsfeuerwehren wegen eines möglichen Infektionsfalls komplett in Quarantäne müsste und somit beispielsweise der Brandschutz im Ort nicht mehr gewährleistet wäre. Immerhin gelten die Feuerwehren als systemkritisch, erklärt Bode. Glücklicherweise sei dieser Fall bislang nicht eingetreten.