Wie viele andere sind auch André und Maria Sachina mit ihren Kindern vor dem russischen Angriffskrieg aus der Ukraine geflohen. In Bilshausen haben sich eine Zuflucht gefunden. Und der fünfjährige Georgij darf sich jetzt auch auf neue Freunde in der Kita freuen.
Bilshausen. Maria und André Sachina konnten mit ihren beiden Kindern den Schrecken des russischen Angriffskrieges in der Ukraine entfliehen. Seit 1. März leben sie in Bilshausen. Die Familie ist dankbar, dass sie im Eichsfeld so freundlich aufgenommen wurden. Nur der fünfjährige Georgij war traurig, weil er nicht wie die anderen Kinder in den Kindergarten gehen konnte. Doch jetzt hat sich auch hier eine positive Wendung ergeben.
Der Georgij und seine zwei Jahre ältere Schwester Sophia waren mit ihren Eltern auf der Flucht aus Kiew, bis sie im Eichsfeld wieder ein Gefühl von Sicherheit erleben konnten. „Als die ersten Raketen vorbeiflogen, haben wir gepackt, was wir packen konnten und sind los“, erzählt Vater André. Die Papiere hätten sie schon einige Tage zuvor bereitgelegt, „als wir gespürt haben, dass auch Kiew Gefahr droht“. Vorher hätten sie noch keine Angst gehabt. „Aber als die Raketen durchflogen, wollten wir einfach nur weg.“