Graffiti-Aktion für Mädchen
Mit dem Programm „stay#dorfkind“ will der Landkreis Göttingen ein Zeichen gegen Rechtsextremismus setzen. Angesetzt wird dabei bei den Jugendlichen in den Dörfern. Genauer gesagt in drei Modellkommunen, die zuvor ausgewählt worden waren. Am Sonnabend gab es erste Aktionen.
Rollshausen/Wollbrandshausen. „Endlich mal wieder etwas mit Freunden unternehmen“, so begründet Leni Exner ihre Teilnahme an der Streetart-Aktion am Sonnabend in Rollshausen. Zusammen mit vier weiteren Mädchen zwischen zwölf und 21 Jahren verbrachte die 14-Jährige einige Stunden als kreative Künstlerin. Am Ende haben sich die jungen Leute auf einer Außenwand verewigt.
Das frühere Feuerwehrhaus war einer der Standorte, an denen im Rahmen des Programms „stay#dorfkind“ am Sonnabend erste Aktivitäten im Landkreis organisiert worden waren. Aufgerufen hatte der Landkreis Göttingen mit seinem Team der Aufsuchenden Jugendarbeit. Ziel des aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ finanzierten Projekts sei es, auch im Landkreis Göttingen ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen, erklärte Lea Fischer vom Kinder- und Jugendbüro beim Landkreis.