Wer im Wendebachstausee (Landkreis Göttingen) baden will, muss dieser Tage gut aufpassen: Große Teile des Gewässers sind mit meterlangen Trieben von Wasserpflanzen zugewuchert. Jetzt holt der Zweckverband zum Gegenschlag aus.
Niedernjesa/Reinhausen. Wer dieser Tage an das Ufer des Wendebachstausees tritt, der kann sie kaum übersehen: Große Flächen des Gewässers zwischen Niedernjesa (Gemeinde Friedland) und Reinhausen (Gemeinde Gleichen) sind mit Wasserpflanzen bedeckt. Gefährlich sind sie nicht – den Badebetrieb beeinträchtigen sie trotzdem. Doch der Zweckverband Erholungsgebiet Wendebachstausee hat ein sprichwörtliches Ass im Ärmel.
Dass der Wendebachstausee im Sommer immer weiter zuwuchert, ist eine Entwicklung der vergangenen zwei oder drei Jahre, sagt Zweckverbands-Geschäftsführer Dirk Piper. „Explosionsartig“ breite sich dann eine Pflanze namens Kammförmiges Laichkraut im See aus. Sie sorgt zwar als natürlicher Filter für gute Wasserqualität – wirkt aber auf manche Besucherinnen und Besucher auch abschreckend, denn ihre bis zu drei Meter langen Triebe füllen problemlos den Raum zwischen Wasseroberfläche und Grund.