Projekt „Digitale Dörfer“
Südniedersachsens Dörfer sollen digital werden: Nach einer erfolgreichen Testphase in den Orten der Gemeinde Gleichen wird das Projekt „Digitale Dörfer“ auf ganz Südniedersachsen ausgeweitet. Unter anderem im Landkreis Göttingen können sich Kommunen ab sofort für eine Teilnahme anmelden.
Gleichen.Das „Reallabor“ wird erweitert: Nach positiven Erfahrungen mit der Pilotphase für „Digitale Dörfer“ in der Gemeinde Gleichen – allen voran dem Dorf Bremke – wird das Projekt jetzt auf ganz Südniedersachsen ausgeweitet. Das Ziel: Die Vernetzung und Information von Menschen im ländlichen Raum mit digitalen Angeboten verbessern. Es handele sich um „ein in seiner Wirkung nicht zu unterschätzendes Instrument für den Zusammenhalt auf dem Dorf“ und einen Eckpfeiler für „digitale Souveränität“, kündigte Niedersachsens Regionalministerin Birgit Honé (SPD) bei einer digitalen Förderbescheidübergabe mit Vertretern von Kommunen und Projektleitern am Donnerstag an.
Als Blaupause für die Ausweitung des Projekts sollen die Erfahrungen dienen, die Verwaltung, Bürger sowie die Stiftung Digitale Chancen und die Fraunhofer Gesellschaft als Träger des Projekts seit 2018 zunächst in Bremke, später in allen 16 Ortschaften der Gemeinde Gleichen gesammelt haben. Von diesen Erfahrungen berichtete Gleichens Bürgermeister Manfred Kuhlmann (SPD) begeistert: „Es funktioniert alles ganz hervorragend.“ Man habe im Austausch mit den Menschen vor Ort die Bedarfe herausgefunden und daraus eine Dorf-Website („Dorf-Page“) und einen „digitalen Schaukasten“ entwickelt, an dem sich die Menschen im Ort informieren können.