3,5 Millionen Euro für bezahlbaren Wohnraum
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Die Stadt fördert den Bau bezahlbaren Wohnraums.
© Quelle: Niklas Richter
Göttingen. Am 12. März hat der Verwaltungsausschuss das „Kommunalen Handlungskonzept zur Schaffung und Sicherung von bezahlbarem Wohnraum in Göttingen“ beschlossen. Daraufhin ergänzte der Rat nun seine Richtlinien zur Förderung von Wohnungsbau. Die Stadt vergibt nun nicht rückzahlbare Zuschüsse für den Bau von Wohnungen für untere Einkommensgruppen. Für den Zeitraum von 2018 bis 2021 stehen dafür 3,5 Millionen Euro zur Verfügung.
„Das ist ein wichtiger Impuls für die Schaffung bezahlbarer Wohnungen“, erklärte Stadträtin Petra Broistedt (SPD). „Wir fördern einerseits den Neubau von Wohnungen, andererseits kaufen wir Belegrechte in vorhandenen Bestandswohnungen vor allem für Menschen die besonders von Wohnraumnot betroffen sind, an.“
Um Anreize für schnellere Bautätigkeit zu schaffen, habe die Stadt diese Kommunale Förderung bereitgestellt. Vergeben wird das Geld nach dem sogenannten Windhundprinzip. – gefördert wird, wer schnell beantragt. Bewilligt werden Zuschüsse in Höhe von bis zu 160 Euro pro Quadratmeter geschaffenem Wohnraum.
Auch vorhandener Wohnraum könne gefördert werden, wenn er für auf dem Wohnungsmarkt benachteiligte Gruppen bereitgestellt wird, teilt die Verwaltung mit. Förderung könne formlos bei der kommunalen Wohnraumförderstelle der Stadt beantragt werden. Sie ergänze die Landesförderung und könne dort als Eigenkapital eingebracht werden. Anträge können private und institutionelle Bauherren stellen. . „Eine kommunale Wohnungsbauförderung ist für eine Stadt der Größe Göttingens nicht üblich. Wir setzen damit eine besondere Priorität auf sozialen Wohnungsbau“, betont Sozialdezernentin Broistedt. pek
Von Peter Krüger-Lenz