„Am Ende haben wir es über einen Stacheldrahtzaun geschafft“
Sie haben Zuflucht gefunden: Zohra, Ahmad Shah, Zainab und Oibadullah Gharibzada aus Afghanistan stehen vor einer Unterkunft in der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen am Standort Grenzdurchgangslager Friedland.
Sie haben „viel Schlimmes erlebt“ – erschütternde Bilder von verzweifelten Menschen am Flughafen Kabul gingen im August um die Welt. Nur wenige hatten das Glück, einen Platz in einer Militärmaschine zu bekommen und aus ihrer Heimat zu fliehen. Wie geht es den Evakuierten heute? Ein Besuch im Lager Friedland.
Friedland.Ramin Alzizi sitzt auf einem hellen Holzstuhl, wie man ihn aus deutschen Grundschulen um die Jahrtausendwende kennt. Tatsächlich befindet sich der 26-Jährige in einem Klassenzimmer - gelb gestrichene Wände, Kreidetafel, Zettel mit großen Buchstaben an den Wänden. Zur Schule gehen muss er eigentlich nicht mehr, er hat einen Studienabschluss. Doch nun sitzt der afghanische Ingenieur in dem Raum der niedersächsischen Landesaufnahmebehörde in Friedland bei Göttingen, in dem er seit einigen Tage die deutsche Sprache lernt.
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