Das dreiköpfige Ortsheimatpflegeteam hat die Geschichte Holtensens zwischen 1919 und 1949 recherchiert. Die Ergebnisse präsentiert das Trio jetzt in einer Ausstellung – und in einem sehr dicken Buch.
Holtensen. Der Erste Weltkrieg war gerade zu Ende gegangen, die Zeiten waren bewegt. Später drängten die Nationalsozialisten an die Macht und starteten den Zweiten Weltkrieg. Mit der Zeit von 1919 bis 1949 in Holtensen hat sich das Ortsheimatpflegeteam des heutigen Ortsteils befasst. Am Freitag startet das Trio Hans-Werner Diederich, Wolfgang Siegmann und Elsa Vollmer in der ehemaligen Dorfschule mit geladenen Gästen eine Ausstellung mit den Ergebnissen.
Die politische Entwicklung und ihr Einfluss auf das Alltagsleben habe sie interessiert, erklärt Siegmann. „Wir haben mehr gefunden als gedacht.“ Kriegsgefangene gab es in Holtensen und Zwangsarbeiter. Gut behandelt wurden beileibe nicht alle. Auch auf einen Fall von Euthanasie seien sie gestoßen.