„Eigentlich wollte ich längst weg sein“: So läuft die Evakuierung am Morgen
Evakuierung zur Bombenräumung in Göttingen am 25. März. Reinhold Peters wird die Zeit der Evakuierung in seinem Wohnwagen verbringen - irgendwo, wo es Steckdosen gibt.
Evakuierungen sind für die Menschen auf dem Egelsberg und im Blümchenviertel mittlerweile Routine. Und so machten viele von ihnen sich am Sonnabendmorgen in aller Ruhe auf den Weg aus dem Evakuierungsgebiet. Ein Gang durch die Sperrzone.
Göttingen.Um fünf Uhr morgens wirkt die Weststadt fast, als wäre die Evakuierung längst abgeschlossen. Still liegen Blümchenviertel und Egelsberg im Dunkeln. Die einzigen Geräusche kommen von tierischen Frühaufstehern: Amseln singen den Tag herbei. In einer Stunde soll hier alles menschenleer sein – nicht nur die Straßen, sondern auch sämtliche Häuser. Und trotz aller Flyer und Plakate, die im Vorfeld verteilt und aufgehängt wurden: Die ersten Evakuierungs-Shuttle-Busse, die ihre Runden durch die Weststadt drehen, bleiben fast leer.
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